Bei dem in den französischen Alpen tödlich Verunglückten handelt es sich um einen 38-jährigen Mann aus Lüttich. Er war mit drei Freunden in einem Snowpark im Skigebiet Val Thorens unterwegs. Bei schlechten Sichtverhältnissen stürzte er und prallte gegen eine Wand aus Schnee und Eis. Er brach sich dabei die Nackenwirbel und verstarb noch an der Unfallstelle.
Die allermeisten Unfälle in den Skigebieten gehen zum Glück glimpflicher aus. Am häufigsten kommen Knie- und Schulterverletzungen vor, melden die belgischen Reiseversicherer Europ Assistance, Touring und VAB. Allerdings haben sie in den zu Ende gehenden Karnevalsferien deutlich mehr Verletzte behandeln müssen als in den Vorjahren. Die Rede ist von einem Plus von zehn Prozent.
Der Grund: Immer weniger Belgier fahren während der Weihnachtsferien in die Alpen, weil es Ende Dezember kaum noch Skigebiete mit Schneegarantie gibt. Dadurch herrscht in den Karnevalsferien Hochbetrieb. Die Folge: deutlich mehr Zusammenstöße auf den Pisten. Eine gute Neuigkeit gibt es dennoch: Weil inzwischen fast jeder Skifahrer einen Helm trägt, ist die Anzahl Kopfverletzungen deutlich gesunken.
Akn - Foto: Jean-Pierre Clatot (afp)