Sechs der sieben von dem Forscherteam entdeckten Planeten liegen in einer moderaten Temperaturzone, in der es Wasser und damit Leben geben könnte. Die Planeten kreisen um den Zwergstern Trappist-1.
Trappist-1 könnte also die Antwort auf diese Frage sein, ob es im Weltall außerhalb der Erde noch Leben gibt. Wissenschaftler aus Lüttich und von der NASA haben den kleinen Stern schon länger im Blick – jetzt haben sie Hinweise gefunden, dass er von mindestens sieben Planeten umkreist wird. Sechs davon liegen in einer moderaten Temperaturzone, in der Wasser flüssig sein kann. Eine Voraussetzung für Leben wie wir es kennen.
Drei der Planeten könnten sogar Ozeane auf ihrer Oberfläche besitzen. "Zum ersten Mal haben wir erdähnliche Planeten entdeckt", sagt Astronom Michaël Gillon von der Uni Lüttich.
Das Sonnensystem des Roten Zwergs gehört zu den aussichtsreichsten Orten für die Suche nach außerirdischem Leben. Dank modernster Technik werden die Planeten jetzt unter die Lupe genommen.
Übrigens: Der Zwergstern wurde auf den Namen Trappist-1 getauft, in Anspielung auf die belgischen Spezialbiere.
Alain Kniebs - Foto: M.Kornmesser/spaceengine.org/ESO/AFP