EU-Präsident Herman Van Rompuy fordert eine schnelle Regierungsbildung in Belgien. In einem VRT-Interview sagte Van Rompuy, Belgien könne sich langwierige Gespräche nicht leisten.
Schleppende Verhandlungen könnten das Vertrauen der Finanzmärkte in Belgien gefährden. Eine handlungsfähige Regierung sei dringend notwendig, um die Wirtschaftskrise zu überwinden und die Stabilität des Landes zu sichern, so Van Rompuy.
Van Rompuy forderte alle Beteiligten auf, bei den Regierungsverhandlungen zügig voranzugehen.
Die neue Regierung dürfe es nicht versäumen, notwendige Anstrengungen in den Bereichen Wirtschaft und Haushalt zu unternehmen. Die EU verlange von allen Mitgliedstaaten eine verbesserte Haushaltsdisziplin.
Der N-VA-Vorsitzende Bart De Wever wird am Montag offiziell mit seiner Sondierungsmission beginnen.
vrt/es - Bild: belga archiv