Fünf Menschen wurden bei dem Vorfall am Samstagabend schwer vergiftet, zwölf Personen mittelstark, der Rest leicht. Das berichtet die Nachrichtenagentur Belga. Rund die Hälfte der 150 Besucher der Anlage in Wavre südöstlich von Brüssel blieb unverletzt.
Wie es zu dem Vorfall kam, war zunächst unklar. Die Behörden wollten prüfen, ob die Abgasanlage defekt sei, das erklärte die stellvertretende Bürgermeisterin Françoise Pigeolet. Für keines der Opfer bestehe Lebensgefahr.
Kohlenmonoxid (CO) ist ein sehr giftiges, geruchloses Gas, dessen Wirkungen Betroffene zunächst häufig nicht spüren. Es entsteht bei Verbrennungen ohne genügend Sauerstoff, auch im Autoverkehr. Bei Menschen blockiert es den Transport von Sauerstoff im Blut, im schlimmsten Fall bis hin zum Tod durch Ersticken.
Die Anlage in Wavre hatte erst vor wenigen Tagen mit Privatveranstaltungen den Betrieb aufgenommen. Die für Dienstag vorgesehene endgültige Öffnung wurde jetzt auf unbestimmte Zeit verschoben.
belga/dpa/rkr/est - Foto: Laurie Dieffembacq/BELGA