Wie aus den jüngsten Statistiken hervorgeht, nahm die Zahl in den ersten acht Monaten des Vorjahres erneut um 9,3% zu. Damit beziehen jetzt monatlich fast 125.000 Menschen über die Sozialhilfezentren ein Ersatzeinkommen.
Als Gründe für die Entwicklung gelten unter anderem die geänderten Regeln für den Erhalt von Arbeitslosengeld, die zunehmende Verschuldung und die gestiegene Zahl von anerkannten Flüchtlingen.
Auffallend ist, dass immer mehr junge Menschen zwischen 18 und 24 Jahren auf das Integrationseinkommen angewiesen sind. Sie machen inzwischen fast ein Drittel der Bezieher aus, obschon sie nur gut 10% der Bevölkerung stellen.
rtbf/vrt/mh - Illustrationsbild: Siska Gremmelprez /Belga