Im ganzen Land ziehen die Züge alljährlich tausende Menschen an. Natürlich ergebe sich hier im Wesentlichen die gleiche Bedrohungslage wie etwa bei Weihnachtsmärkten, sagt Peter Mertens, Sprecher des Innenministeriums. Der Antiterrorstab OCAM verfüge aber nicht über Informationen oder Hinweise, die auf ein konkretes Risiko hinweisen.
Man habe sich also bislang darauf beschränkt, die einzelnen Polizeizonen noch einmal an die geltende Terrorwarnstufe drei zu erinnern, insbesondere in Bezug auf weiche Ziele, also Menschenansammlungen.
Man stelle es den Polizeizonen aber frei, ihre eigene Risikoanalyse zu machen und entsprechend zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, sagt der Sprecher. Einige Gemeinden wollen zusätzliche Betonbarrieren errichten. Stellenweise werden sogar die Fahrer der Karnevalswagen einer genaueren Prüfung unterzogen.
Roger Pint - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)