Darunter sind viele Frühpensionierte, aber auch Menschen, die aus gesundheitlichen oder familiären Gründen nicht verpflichtet sind, auf Jobsuche zu gehen.
Die Zahl der Arbeitslosen, die nicht für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, ist in den vergangenen Jahren stetig gesunken. Dennoch liegt sie nach Meinung von Vize-Premier Alexander De Croo noch zu hoch. Er fordert, dass Arbeitslose auch Jobs annehmen sollen, die nicht ihrem ursprünglichen Beruf entsprechen.
Der Unternehmerverband FEB begrüßt hingegen die Entwicklung und sieht darin einen Erfolg der Arbeitsmarktpolitik. Belgien hat letztes Jahr rund acht Milliarden Euro für Arbeitslosengeld und Zeitkredit-Modelle ausgegeben. 2015 waren es noch neun Milliarden Euro.
belga/okr - Bild: Siska Gremmelprez/Belga