Allein im Umfeld des Brüsseler Nord- und des Südbahnhofs gebe es mindestens 200 Flüchtlinge, die kein Dach über dem Kopf hätten. Die meisten stammten aus Kriegsregionen wie Sudan, Eritrea oder Syrien.
Beunruhigend sei auch die Situation von obdachlosen Migranten in Zeebrugge und anderen Küstenorten. Im gesamten Raum Brügge beispielsweise gebe es nur zehn Betten für Obdachlose.
Die Organisation "Médecins du Monde" appelliert an die kommunalen Verantwortlichen sowie an Hilfsorganisationen und Bürger, sich solidarisch mit Flüchtlingen und Migranten zu zeigen, damit es nicht zu tragischen Todesfällen komme, wie dies bereits in anderen Teilen Europas der Fall sei.
belga/mh