In einer Mitteilung an die Pfarren heißt es, es sei aus moralischer Sicht nicht hinnehmbar, dass ein Mensch sein Leben oder seine Gesundheit auf diese Weise aufs Spiel setze. Wer dennoch in den Hungerstreit treten wolle, solle dies an einem anderen Ort tun.
Außerdem raten die Bischöfe den Pfarrverantwortlichen, nur bei Gefährdung der Sicherheit oder ernsthaften Gesundheitsrisiken die Ordnungskräfte einzuschalten.
Am Dienstag waren in Anderlecht knapp 50 Papierlose gewaltsam aus einer Kirche entfernt worden. Die meisten wurden umgehend ausgewiesen, andere in geschlossenen Auffangzentren untergebracht.
Belgische Bischofskonferenz spricht sich gegen Hungerstreik durch illegale Einwanderer aus
Vor dem Hintergrund der Kirchenbesetzungen durch illegale Einwanderer hat sich die belgische Bischofskonferenz noch einmal öffentlich gegen den Hungerstreik als Druckmittel ausgesprochen.