Nach dem Willen der Regierung wird es keine systematische Verteilung von Jod-Tabletten an die Bevölkerung geben. Wie bisher sind nur die Bewohner im Umkreis von 20 Kilometern berechtigt, sich für den Ernstfall in einer Apotheke mit Jod-Tabletten einzudecken.
Eine vorbeugende Verteilung der Präparate über diesen Radius hinaus wird es - ebenfalls über die Apotheken - nur für Schwangere, stillende Mütter und Kinder geben. Zunächst aber muss der neue nukleare Katastrophenplan vom Ministerrat verabschiedet werden.
rtbf/mh - Illustrationsbild: Hannibal Hanschke (epa)