Im vergangenen Jahr sind in Belgien 1.115 neue HIV-Infektionen gemeldet worden - die höchste Zahl seit dem Bekanntwerden von Aids.
Das teilt das Wissenschaftliche Institut Volksgesundheit in seinem jüngsten Halbjahresbericht mit.
Zwischen 1997 und 2003 nahm die Zahl der HIV-Infektionen in Belgien zu. Danach blieb sie relativ stabil.
Den größten Anteil an den Infektionen haben Heterosexuelle. Allerding sank ihr Anteil von 67 auf 48 Prozent.
Umgekehrt nimmt HIV unter homosexuellen und bisexuellen Männern zu. Ihr Anteil stieg von 23 auf 46 Prozent der HIV-Positiven.
Die Zahl der Aids-Diagnosen ist seit 1998 stabil geblieben. In Belgien werden jährlich zwischen 120 und 150 Neuerkrankungen registriert.
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