Laut dem Gutachten werden die Konjunkturaussichten zwar leicht nach unten korrigiert, Belgien bewege sich damit aber jetzt auf einem vergleichbaren Niveau mit den wichtigsten Handelspartnern. 2016 sei in jedem Fall ein gutes Jahr für den Arbeitsmarkt gewesen.
"2016 war ein Grand Cru", sagt Jan Smets, Gouverneur der Nationalbank. 55.000 neue Jobs, das sei doch schon mal eine Hausnummer. Und der positive Trend werde sich in den kommenden Jahren fortsetzen.
Zwar musste die Nationalbank ihre Konjunkturaussichten leicht absenken; in diesem Jahr rechnet man aber immer noch mit einem Wachstum von 1,2 Prozent. 1,4 Prozent sollen es im Jahr 2017 sein. Und das werde die Schaffung weiterer neuer Arbeitsplätze zur Folge haben: 120.000 in den nächsten drei Jahren.
Laut Gouverneut Smets ist das zum einen eine Folge der allgemein besseren Konjunktur, zum anderen aber auch eine Folge der Maßnahmen der Regierung zur Senkung der Lohnnebenkosten.
Roger Pint - Bild: Bruno Fahy (belga)