Amaouch hatte eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis für Belgien, machte aber vor allem als islamistischer Hassprediger von sich reden. Er gilt als glühender Anhänger von Mohammed Merah, der in Toulouse ein Attentat auf eine jüdische Schule begangen hat.
Amaouch soll junge Männer für den Bürgerkrieg in Syrien angeworben haben. Sein Sohn war im Sommer mit einem Hassvideo im Netz aufgefallen, worin er zum Mord an Christen aufrief.
Francken versuchte schon länger, den Imam auszuweisen, dagegen ging Amaouch aber in Berufung vor dem Rat für Ausländerstreitsachen. Dieser gab Francken schlussendlich Recht. Amaouch hatte bis zum 5. Dezember Zeit, das Land zu verlassen. In den nächsten zehn Jahren darf er belgischen Boden nicht betreten.
belga/sh - Archivbild: Télévesdre