Dem Dublin-Abkommen zufolge müssen Flüchtlinge in dem europäischen Land Asyl beantragen, in dem sie zuerst registriert worden sind.
Asyl-Staatssekretär Theo Francken hat monatelang mit den deutschen Behörden über die Rücknahme von 350 Flüchtlingen verhandelt, bei denen die Registrierung in Deutschland nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte. Deutschland nimmt jetzt 165 von ihnen auf. 85 sind bereits in Deutschland angekommen, die anderen sollen rasch folgen.
Deutschland hatte ähnliche Verhandlungen mit den Niederlanden. Dabei ging es um 900 Asylbewerber. Auch in dem Fall übernimmt Deutschland rund die Hälfte der Flüchtlinge.
vrt/est - Illustrationsbild: Nicolas Maeterlinck/Belga