In Antwerpen wurde eine Frau durch ein zusammenbrechendes Gerüst schwer verletzt. In Brüssel fiel ein Schornstein auf eine Passantin, ihre Verletzungen sind nicht lebensgefährlich.
In Koksijde musste das UCI-Weltcup-Rennen der Radquerfeldeinrennen abgesagt werden. Hier war ein Zelt im Sturm zusammengebrochen.
In Tournai trug eine Bö das Dach eine Schule ab.
In Lüttich wurde der Wochenmarkt "La Batte" abgesagt. In mehreren Städten des Landes haben die Behörden Parks geschlossen und die Bürger aufgerufen, sich nicht in der Nähe von Bäumen aufzuhalten, da durch den Sturm Äste abbrechen könnten.
Die Notrufzentrale 112 appellierte, bei Sachschäden die Feuerwehr anzurufen und nicht die 112.
Wenig Sturmschäden in der Region
In der gesamten Deutschsprachigen Gemeinschaft waren mehrere umgefallene Bäume, die den Verkehr behinderten oder auf Stromleitungen fielen, so etwa in Hergenrath und Grüfflingen. Personen kamen nicht zu Schaden.
In Aachen machten die Sturmböen den Einsatzkommandos schon etwas mehr zu schaffen. Mehr als 70 mal mussten umgefallene Bäume, Bauzäune, Dachabdeckungen und Straßenschilder beseitigt oder gesichert werden.
Auf dem Vennbahnradweg bei Aachen wurde ein Feuerwehrmann bei Räumungsarbeiten an einem umgestürzten Baum von einem Radfahrer an der Schulter verletzt, als dieser sich auf dem gesperrten Weg die Durchfahrt erzwingen wollte. Dabei trat er den Feuerwehrmann so schwer gegen die Schulter, dass dieser zur weiteren Behandlungen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Polizei erstellte Strafanzeige wegen Körperverletzung.
Schlechte Nachrichten gab es auch für Shoppingfans in Roermond. Dort musste ein Teil des Outlet Centers geräumt werden, nachdem der Sturm Dachplatten an Geschäften weggerissen hatte.
b/fs - David Stockmann (belga)