Daran waren sowohl flämische als auch frankophone Bürger beteiligt.
In der Brüsseler Randgemeinde Wemmel stellte die Gemeindeverwaltung eigene Boxen auf, in denen frankophone Bürger ihre Stimmzettel in niederländischer Sprache entsorgen konnten. Stattdessen wurde ihnen ein Stimmzettel in französischer Sprache ausgehändigt. Dagegen will ein flämischer Schöffe jetzt Klage einreichen.
Vertreter des Sprachaktionskomitees haben EU-Präsident Herman van Rompuy bei der Stimmabgabe begleitet. Dabei protestierten sie für die Teilung des Wahlbezirks BHV.
In siebzehn BHV-Gemeinden hatten die Bürgermeister sich geweigert, die Wahl zu organisieren. Diese Aufgabe hat stattdessen die Provinz übernommen.
vrt/sh