Das berichten die Zeitungen der Gruppe Mediahuis und die VRT. Die Informationen wurden von den Anwälten der Pater bestätigt. Sie erklärten, es gehöre zur Tradition der religiösen Gemeinschaft, dass ausländische Kandidaten, die ihr beitreten wollten, einer Ausbildung folgten.
Zu der Ausbildung gehörten auch praktische Arbeiten, die in einer religiösen Gemeinschaft durchgeführt werden müssten. Dies werde nun mit Menschenhandel gleichgesetzt. Dies gleiche mehr einem ideologischen Vorurteil als einem juristischen Urteil. Man werde sich dagegen wehren.
Der Staatsanwaltschaft zufolge mussten zwischen 2008 und 2014 annähernd 20 junge Männer aus Afrika und Vietnam für die Pater gratis arbeiten und um Erlaubnis bitten, das Kloster zu verlassen. Die jungen Leute seien mit gefälschten Papieren nach Belgien gekommen.
belga/cd