Mehr als 80 Prozent aller Produkte und Dienstleistungen in Belgien sind teurer geworden. Vor allem der Strompreis ist gestiegen: um durchschnittlich 29 Prozent. Die Flamen müssen dafür am tiefsten in die Tasche greifen: 252 Euro mehr pro Jahr. In der Wallonie und Brüssel fiel die Preissteigerung etwas geringer aus.
Dagegen wurden Gas, Kraftstoffe und Heizöl billiger. Die Rohstoff-Preise sind im vergangenen Jahr um 6,2 Prozent gesunken. Lebensmittel wurden jedoch teurer: für Gemüse, Früchte, Milch und Fisch muss man jetzt mehr zahlen.
Die Preise für Wein sind in Belgien deutlich mehr gestiegen als in den Nachbarländern - ebenso wie für Telefon und Kommunikation. Neuwagen sind im vergangenen Jahr in Belgien fast vier Prozent teurer geworden.
rtbf/mb - Bild: Nicolas Lambert/Belga