Beim Zusammenprall eines Regionalzuges mit dem IC-Zug Quiévrain-Lüttich waren im Februar 2010 19 Menschen ums Leben gekommen. 162 Menschen wurden verletzt, davon elf schwer.
Die Brüsseler Staatsanwaltschaft eröffnete ein Ermittlungsverfahren, das später von der Staatsanwaltschaft Halle-Vilvoorde übernommen wurde. Die Ermittlungen ergaben, dass einer der beiden Lokführer ein Haltesignal überfahren hatte.
Allerdings blieb unklar, ob das Signal auch vorschriftsmäßig funktionierte. Zunächst wurde gegen den Lokführer ermittelt, später auch gegen den Schienennetzbetreiber Infrabel und die SNCB.
belga/sh - Bild: Nicolas Maeterlinck/Belga