Die MR-Ministerin war vergangene Woche schwer unter Beschuss geraten, weil die Abgabe für den Reaktor Tihange 1 im letzten Trimester 2015 deutlich zu niedrig berechnet gewesen sein soll. Die Aufsichtsbehörde für den Energiemarkt (Creg) hatte Marghem bereits im Oktober letztes Jahr darauf hingewiesen. Anfang des Jahres hatte die Behörde die Bezeichnung eines unabhängigen Experten gefordert, um den Betrag neu zu berechnen.
Die Ministerin hat dies aber versäumt. Vor dem Kammerausschuss erklärte sie am Dienstag, sie werde alles tun, damit der ausstehende Betrag gezahlt werde und dem Staat und den Bürgern kein finanzieller Schaden entstehe. Marghem bezog sich auf eine Anwaltskanzlei, wonach es noch zeitig genug sei, aktiv zu werden.
belga/mh - Bild: Jasper Jacobs (belga)