Er war mit einer langen Jacke bekleidet, aus der Kabel hervorschauten, durch die Innenstadt spaziert. Passanten hatten wegen seinem auffälligen Äußeren die Polizei alarmiert.
Später stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Sprengstoffattentäter, sondern um einen Doktoranden der Universität Gent handelt. Die Kabel an seinem Körper gehörten zu einem Messgerät, mit dem er Daten für seine wissenschaftliche Arbeit sammelte.
Die Polizeizone Brüssel-Hauptstadt wollte die Universität Gent und den Iraner an den Kosten für den Polizeieinsatz beteiligen. Ob dieser Anspruch weiter verfolgt wird, nachdem jetzt feststeht, dass es keine strafrechtlichen Konsequenzen gibt, ist noch unklar.
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