Hintergrund ist der Parteiaustritt der Kammerabgeordneten Hendrick Vuye und Veerle Wouters. Die beiden hatten öffentliche Kritik am gemeinschaftspolitischen Kurs der N-VA geübt.
In seinem offenen Brief will De Wever die N-VA-Mitglieder davon überzeugen, dass die Partei ihren flämisch-nationalistischen Charakter behalten wird. "Die N-VA war, ist und bleibt eine flämisch-nationalistische Partei", schreibt De Wever. Seit ihrer Gründung strebe die N-VA die flämische Unabhängigkeit an, heißt es in dem Brief weiter.
Dabei bringt DeWever erneut ein konföderiertes Belgien als ersten Schritt ins Spiel. Dazu seien das Votum der flämischen Wähler und die Beteiligung an der Macht nötig. Über einen Zeitplan macht De Wever keine genauen Angaben.
vrt/sh - Nicolas Maeterlinck (belga)