Kurz vor den Wahlen sorgt in Profondeville bei Namur ein Schreiben des Bürgermeisters für Aufregung. Jean-Pierre Baily von der liberalen MR ruft die Bürger seiner Gemeinde darin auf, bei der Parlamentswahl für seine Frau zu stimmen.
Das Problem: Das Schreiben wurde auf einem Briefbogen der Kommune verfasst und vermittelt damit einen offiziellen Anschein. Baily bewehrt aber, die Briefe seien nicht in der Gemeindeverwaltung gedruckt worden.
Für den zuständigen Aufsichtsminister Paul Furlan von der PS ist das Vorgehen illegal. Im schlimmsten Fall könnte die Wahl der betroffenen Kandidatin annuliert werden.
belga/alk - Bild: belga