Nach dem Tod des 19-jährigen Jordy aus Gent diskutiert das flämische Parlament über die Folgen. Jordy hatte den Großteil seines Lebens in Kinderheimen verbracht. Nach seinem 18. Geburtstag war dort aber kein Platz mehr für den Jugendlichen. Er lebte fortan mittellos auf der Straße und wurde vor rund zwei Wochen tot in einem Genter Park aufgefunden.
Die Oppositionsparteien in Flandern Groen und SP.A fordern Auffangstrukturen auch für bedürftige Jugendliche über 18 Jahren. Der zuständige Minister Vandeurzen erklärte, dass es bereits Hilfsangebote für volljährige Jugendliche gebe. Er wolle diese Angebot weiter ausbauen.
vrt/rtbf/okr - Illustrationsbild: Luc Claessen/BELGA