Spezialbiere sind derzeit angesagt. Die Brauerei Bosteels konnte ihren Absatz in den vergangenen Jahren um die Hälfte steigern - auf jetzt knapp 150.000 Hektoliter pro Jahr. Dieser Trend ist dem Brauriesen AB Inbev nicht entgangen, deswegen hat er seine Produktpalette im Stammland Belgien nun erneut erweitert.
Über die Höhe der Übernahmezahlung haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart. Medienberichten zufolge soll AB Inbev aber mehr als 200 Millionen Euro für das Mutterhaus der beliebten Sorten „Kwak“ und „Tripel Karmeliet“ auf den Tisch gelegt haben.
Das Familienunternehmen Bosteels aus Buggenhout, das bereits seit mehr als 200 Jahren besteht, sieht die Übernahme positiv. Weiterhin stünden Handwerk und Qualität im Vordergrund, man habe jetzt aber einen weltweit operierenden Partner an seiner Seite. Und das sei gut für den Absatz, so Antoine Bosteels, der die gleichnamige Brauerei in der siebten Generation führt.
Alain Kniebs - Bild: Bruno Fahy/Belga