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Axa - Ein Zeichen an der Wand?

06.09.201611:42
  • Axa
AXA-Hauptsitz in Brüssel

Ein Sozialdrama jagt im Moment das andere. Am Freitag wurde die Schließung von Caterpillar-Gosselies angekündigt und am Montag bekamen die Mitarbeiter des Versicherers Axa zu hören, dass 650 Jobs in ihrem Unternehmen abgebaut werden. Was gerade bei Axa passiert, das könnte nur der Anfang sein, sagen Experten. Im gesamten Finanzsektor seien Tausende Arbeitsplätze mittelfristig gefährdet.

Für die Entscheidung von Axa, 650 Jobs zu streichen, gibt es mehrere Gründe. Der erste und wohl auch wichtigste, das sind die derzeitigen Niedrigzinsen. Hier gerät quasi das gesamte Geschäftsmodell von Banken und Versicherungsgesellschaften ins Wanken, da eben kaum noch Margen da sind. Im Fall Axa kommt hinzu, dass die Gesellschaft Lebensversicherungen verkaufte, in denen lebenslange Mindestrenditen versprochen wurden.

Ein Beispiel: Nehmen wir mal an, Axa hat vor einigen Jahren eine lebenslange Rendite von vier Prozent versprochen. Im Moment sind die Zinsen bei plus/minus 0, manchmal sogar negativ. Das geht natürlich auf Dauer nicht. Und das Problem stelle sich vor allem bei Axa, sagte der Analyst Bernard Keppenne in der RTBF. Und aus diesem Grund will Axa ab jetzt eben auch keine Lebensversicherungen mehr vertreiben. Das ist ein Grund für den Stellenabbau.

Niederigzinsen und "digitale" Revolution

Aber es gibt noch andere Ursachen. Man spricht da öfter von der "digitalen" Revolution, die die Banken und Versicherungen vor neue Herausforderungen stellt... Viele von uns haben ja sicher schon selbst diese Erfahrung gemacht. Seit die Bank eine App fürs Handy anbietet, spätestens seitdem macht man viele Bankgeschäfte selbst - und das vom Sofa aus. Und auch hier hinkt Axa anscheinend ziemlich hinterher. Der Geschäftsleitung schwebt da vor allem eine zunehmende Automatisierung vor und auch mehr Interaktivität.

Das sagte auch Axa-Belgien-Chef Jef Van in in der VRT: Wenn z.B. ein Kunde einen Wasserschaden hat, dann kann er mit seinem Smartphone auch selber Fotos machen und die dann über ein Webportal an Axa schicken. Dann würde alles viel schneller gehen - und hier soll auch an einer Automatisierung gearbeitet werden, also: repetitive Arbeiten würden von Computern übernommen. Wenn die elektronischen Terminals und Web-Portale einmal stehen, dann sind auch viele der Mitarbeiter überflüssig, die sich bis jetzt darum gekümmert haben.

Sozialdrama bei Axa nur der Anfang?

Niedrigzinsen, insgesamt widrige Marktumstände, und dann eben auch noch die laufende digitale Revolution. All das gilt ja nicht nur für Axa. Ist Axa also nur der Anfang? Die Gewerkschaften sind jedenfalls davon überzeugt. Da gibt es am Dienstag auch dicke Schlagzeilen auf den Titelseiten vieler Zeitungen, nach dem Motto: "Es wird nicht bei 650 Jobs bleiben", wie Het Laatste Nieuws schreibt - oder noch drastischer: "Im Finanzsektor drohen tausende Entlassungen", wie man bei Het Nieuwsblad lesen kann. Denn, in der Tat: Die Probleme, mit denen Axa zu kämpfen hat, die haben andere auch.

Hinzu kommt: Axa-Belgien war jahrelang die Milchkuh des Mutterhauses in Frankreich. L'Echo berichtet am Dienstag, dass Axa-Belgien in den letzten zehn Jahren 2,6 Milliarden Euro an die Zentrale überwiesen hat. Und jetzt, wo die Gelder nicht mehr so sprudeln, jetzt werde dann gleich gesäbelt, schreibt die Zeitung sinngemäß. Und da muss man wissen: Banken wie BNP-Paribas Fortis oder ING haben ja auch ihre Zentrale im Ausland. Deswegen meint auch L'Echo: Das, was bei Axa passiert, das ist ein Zeichen an der Wand...

Roger Pint - Bild: Nicolas Maeterlinck/BELGA

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