Der Ministerpräsident der Föderation Wallonie-Brüssel bestätigte diesbezügliche Probleme im nicht-konfessionellen freien Unterrichtswesen in den Städten Brüssel, Lüttich und Charleroi, wo mehrere Eltern aus Furcht vor Repressionen Angst hätten, ihre Kinder in die Schulen zurückkehren zu lassen.
Demotte will sich in der Angelegenheit an Außenminister Reynders wenden. In dieser Woche hatte der Leiter einer Lehranstalt in Anderlecht berichtet, die Drohungen seien eine regelrechte Hasskampagne, die vor allem auf Schulen gerichtet sei, die der Gülen-Bewegung nahe stehen. Daraufhin hatte Flanderns Ministerpräsident Bourgeois an die Eltern der betroffenen Schüler appelliert, den Einschüchterungsversuchen nicht nachzugeben.
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