Die Ministerpräsidenten der Wallonischen Region und der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Elio Di Rupo und Karl-Heinz Lambertz, haben den heutigen Mittwoch als neuen 'Schwarzen Tag' für Belgien bezeichnet. Damit reagierten sie auf die Leichenfunde in Lüttich. Die beiden Regierungschefs äußerten ihr tiefes Mitgefühl gegenüber den Eltern der Opfer. Lambertz und Di Rupo erklärten, es sei zu hoffen, dass die Justiz alle Umstände dieser schrecklichen Tat aufdecke. Lambertz und Di Rupo reagierten gemeinsam bei einer Sitzung der Regierungen von Region und Gemeinschaft in Eupen.
Ähnlich betroffen reagierten auch der liberale Vize-Premierminister Didier Reynders, sowie namhafte Politiker von CDH und Ecolo.
Aus Russland sprachen auch Prinz Philippe und Prinzessin Mathilde den Eltern der Lütticher Opfer ihr tiefes Mitgefühl aus. Das Prinzenpaar, das derzeit eine umfangreiche belgisches Wirtschaftsmission anführt, kündigte an, es werde seine Auslandsreise wegen der tragischen Ereignisse in Lüttich verkürzen.