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Teure Preise: Inflation in Belgien höher als in Nachbarländern

02.08.201616:58
Inflation (Illustrationsbild)
Illustrationsbild: Jonas Hamers/Belga

Vermutlich haben Sie es schon bemerkt - beim Einkauf im Supermarkt, auf der Stromrechnung oder beim Kneipenbesuch: Die Preise in Belgien sind in den vergangenen Monaten schneller gestiegen als in den Nachbarländern. Wirtschaftsminister Peters will der Sache jetzt mit einer Studie auf den Grund gehen.

Die Inflationsrate betrug im vergangenen Monat knapp 2,3 Prozent während sie in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden gleich null war. Um herauszufinden, woran das liegt und gegenzusteuern, hat Wirtschaftsminister Peeters jetzt eine Studie in Auftrag gegeben.

Im Grunde weiß man aber schon, woher die Preissteigerungen kommen. Wenn man sich die Inflation mal etwas genauer anschaut, sieht man, dass der Strompreis eine wichtige Rolle spielt. Die Föderalregierung hatte die Mehrwertsteuer von sechs auf 21 Prozent erhöht. Hinzu kommt in Flandern eine Energieabgabe, die sogenannte Turteltaks - 100 Euro pro Haushalt und Jahr. Das erklärt also die deutlich höhere Stromrechnung, vor allem im Norden des Landes. Da kann die Steigerung bis zu 40 Prozent betragen.

Die gestiegenen Energiepreise erklären aber nicht alles. Auch im Bereich der Dienstleistungen steigen die Preise seit längerem. Etwa in Cafés und Restaurants oder bei den Telefon- und Internetanbietern. Genau dieser Sache möchte Wirtschaftsminister Kris Peeters jetzt auf den Grund gehen. Warum steigen dort die Preise? Ist das eine Folge von Regierungsbeschlüssen oder funktioniert der Markt nicht richtig? Grundsätzlich hält Peeters die vergleichsweise hohe Inflation in Belgien für gefährlich, weil die Bürger an Kaufkraft verlieren und die Unternehmen an Wettbewerbsfähigkeit einbüßen.

Black Boxes im Gaststättengewerbe

Das Gaststättengewerbe macht die Regierung für die Preissteigerungen verantwortlich. Im Schnitt plus drei Prozent in den vergangenen Monaten. Und zwar, weil Cafés und Restaurants im Kampf gegen Schwarzarbeit Registrierkassen - sogenannte Black Boxes - installieren mussten. Das habe natürlich seinen Preis, sagt der Horeca-Sektor.

Hinzu kämen die Steuererhöhungen auf starken Alkohol und zuckerhaltige Getränke. Was die Branche damit sagen will: Sie kann nichts für die Preiserhöhungen, sondern die Regierung ist dafür selbst verantwortlich.

Duopol der Telekom-Anbieter

In Sachen Telekom-Anbieter: Dass die Preise für Handy-Abos, Internet und digitalem Fernsehen steigen, hat nach Ansicht der Verbraucherschutzorganisation "Test-Achats" etwas damit zu tun, dass der Markt nicht rund läuft. Mit Proximus und Telenet beziehungsweise Voo gebe es nur zwei große Anbieter. Und dieses Duopol bestimme die Preise. Es gebe nur wenige Alternativen für die Verbraucher, beklagt Simon November von "Test Achats".

Minister Peeters erhofft sich ein klares Bild der Lage. Dass die Ursachen deutlich werden, warum die Preise hier in Belgien steigen und nicht in den Nachbarländern. Und dass dann entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen werden können. Eine zu hohe Inflation ist nicht gut. Besonders, wenn das nur in Belgien der Fall ist. Das weiß Kris Peeters auch.

Besonders für die Staatskasse ist das eine Belastung, denn wegen der automatischen Lohn-Index-Bindung steigen bald auch wieder die Gehälter. Damit die belgische Wirtschaft aber wettbewerbsfähig bleibt, strebt die Föderalregierung seit Amtsantritt nach Lohnmäßigung. Spätestens im November soll das Expertengremium erste Schlussfolgerungen vorlegen.

Alain Kniebs - Illustrationsbild: Jonas Hamers/BELGA

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