Gestohlen wurden aus der Kaserne in Leopoldsburg panzerbrechende Waffen, die für Überfälle auf Geldtransporter oder auch Gebäude missbraucht werden können.
Da diese Waffen normalerweise gut gesichert gelagert werden, hat Verteidigungsminister De Crem nicht ausgeschlossen, dass den Dieben von Angehörigen der Streitkräfte in der Kaserne geholfen wurde. Wachpersonal, Hundestaffeln und eine elektronische Diebstahlmeldeanlage wären vor Ort vorhanden. Wenn dennoch solche Waffen gestohlen würden, liege der Verdacht nahe, dass eine Sicherheitslücke geschaffen wurde, kommentierte De Crem den Vorfall.
Das Verteidigungsministerium tritt jetzt als Zivilkäger in der Sache auf und die Staatsanwaltschaft von Hasselt ermittelt. Gleichzeitig untersucht auch die Polizei den Diebstahl. Die Armee begann ihrerseits mit einer internen Untersuchung des Vorfalls. Für den Fall, dass Angehörige der Streitkräfte in den Diebstahl verwickelt sein sollten, kündigte das Verteidigungsministerium harte Sanktionen an.