Erst am Wochenende waren drei junge Belgierinnen bei einem Autounfall in Bolivien getötet worden. Ein Unfall mit einem Quad in der marokkanischen Wüste ist einem 15-Jährigen aus Genk zum Verhängnis geworden. Im Süden Frankreichs war es ein Seniorenpaar, das am Steuer seines Wagens ums Leben kam.
Autounfälle sind die häufigste Todesursache im Ausland. Ohnehin erhalten die Versicherungsgesellschaften in diesem Sommer deutlich mehr Anrufe als in den vergangenen Jahren. Für sie ein deutlicher Hinweis darauf, dass wieder mehr Belgier mit dem Auto in Urlaub fahren als früher.
Die zweithäufigste Todesursache seit Ferienbeginn ist Herzstillstand. Viele Menschen würden sich im Urlaub übernehmen und Risiken eingehen. Außerdem reisen immer mehr Belgier noch im hohen Alter. Das führe automatisch zu mehr Todesfällen im Ausland, so die Versicherungsgesellschaften.
Alain Kniebs - Illustrationsbild: Orestis Panagiotou/EPA