Der Arbeitgeberverband ist zwar prinzipiell einverstanden mit den Plänen zur Flexibilisierung der Arbeitszeiten, inklusive der Nachtarbeit. Doch die damit verbundenen Voraussetzungen höhlten die Pläne wieder aus, kritisieren die Arbeitgeber.
Auch die Pläne zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der belgischen Unternehmen bezeichnen sie als unzureichend. Die bisherigen Maßnahmen, die die Regierung zum Ausgleich des Lohnkosten-Handicaps getroffen habe, würden durch steigende Löhne in den nächsten beiden Jahren aufgehoben.
Zuvor hatte bereits die sozialistische Gewerkschaft die Reformpläne des Arbeitsministers heftig kritisiert. Sie würden die Türe weit öffnen für Hyperflexibilität und erhöhten Arbeitsdruck.
vrt/sh - Bild: Laurie Dieffembacq/BELGA