Der belgische Nationalfeiertag wird nächsten Donnerstag wie geplant stattfinden - allerdings unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen. Das hat Premierminister Charles Michel nach einer Sitzung mit dem Nationalen Sicherheitsrat am Freitag mitgeteilt. Vor dem Hintergrund der geltenden Terrorwarnstufe drei waren ohnehin Sondermaßnahmen vorgesehen. Diese würden jetzt nach den Anschlägen in Nizza neu angepasst.
Welche zusätzlichen Maßnahmen konkret getroffen würden, werde noch von den Sicherheitsdiensten ausgearbeitet. Einzelheiten wollte Michel aus Sicherheitsgründen nicht nennen.
Michel erklärte nach der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats, Polizei und Geheimdienste müssten sich auf neue Formen der Bedrohung einstellen. Nizza habe gezeigt, dass die Terroristen nicht mehr nur auf Waffen und Sprengstoff setzen. Der Premier betonte, dass nach bisherigen Erkenntnissen keine Verbindung besteht zwischen dem Anschlag am Donnerstagabend in Nizza und Belgien. Über belgische Opfer ist nach wie vor nichts bekannt.
In Gent werden seit Stunden Betonblöcke auf allen Zufahrtswegen Richtung Zentrum platziert. Die Stadt will dadurch verhindern, dass Autos oder Lastwagen in eine Menschenmasse rasen. In der ostflämischen Provinzhauptstadt wird am Freitagabend der Startschuss zu den diesjährigen "Gentse Feesten" gegeben - mehr als eine Million Besucher werden in den kommenden Tagen erwartet. Auch beim Musikfestival von Dour in der Provinz Hennegau sind die Sicherheitsmaßnahmen drastisch verschärft worden. D
belga/alk/jp
Hört mal auf zu feiern und handelt endlich gegen die Pest, mit allen Mitteln - und ohne Kuschelpädagogik, ohne Willkommenskultur. Denkt an Matthäus und Lukas - ja, auch die Bibel schreibt es vor!
Unsere Politiker feiern aber so gerne; das darf man ihnen doch nicht wegnehmen! Sie haben doch sonst nichts vom Leben!
@D. François
Im Matthäusevangelium befindet sich bekanntlich die Bergpredigt, die ja für die Mehrheit der Gläubigen als Fundament der christlichen Lehre und des christlichen Glaubens gilt. Ist es das, worauf du hinweisen möchtest ?
Am Anfang war die Bibel, und am Ende auch, anscheinend, und zwar nicht unbedingt in der "Apokalypse" oder "Offenbarung des Johannes", sondern: Matthäus 10, (34) "Meint nicht, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert; (35) Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; (36) und des Menschen Feinde [werden] seine eigenen Hausgenossen [sein]. LUKAS 12, (51): Meinet ihr, daß ich hergekommen bin, Frieden zu bringen auf Erden?