Das Risiko, in Armut abzugleiten, betrug in der Alterklasse der über 65-Jährigen vor zehn Jahren noch 23 Prozent. Inzwischen ist es auf 15 Prozent gesunken und liegt damit so hoch wie in der Gesamtbevölkerung.
Als Grund für die Entwicklung nennen Volkswirte eine höhere Mindestrente und die Tatsache, dass mehr Frauen einer bezahlten Arbeit nachgehen.
Als arm in Belgien gelten beispielsweise alleinstehende Personen, die monatlich weniger als 1083 Euro Einkommen haben. Das größte Risiko, in Armut abzurutschen, haben laut Statistik Alleinerziehende und Arbeitslose.
belga/vrt/okr - Illustrationsbild: Nicolas Maeterlinck/BELGA
