Schienennetzbetreiber Infrabel ruft erneut eindringlich auf, das Verbot zum Überqueren von Bahngleisen zu achten. Anlass ist ein tödlicher Unfall, der sich am Freitag in Haversin bei Ciney ereignet hat. Zwei 17- und 19-jährige Betreuer eines Ferienlagers waren am späten Nachmittag beim Überqueren von Bahngleisen von einem heranrasenden Zug erfasst worden. Aus unbekannten Gründen hatten sie eine Unterführung wenige Meter weiter nicht genutzt. Die Jugendlichen waren auf der Stelle tot.
Die Kinder des Feriencamps waren zum Zeitpunkt des Unglücks bereits abgeholt worden. Die Familien der Opfer, der Lokführer und die anderen Leiter des Jugendlagers wurden vom Roten Kreuz aufgefangen und psychologisch betreut.
Der Bahnverkehr auf der Linie Namur-Luxemburg war nach dem Unglück für einige Stunden unterbrochen. Mobilitätsminister François Bellot war vor Ort.
Die Bahn hatte erst vergangene Woche vor der tödlichen Gefahr von unerlaubten Gleisüberquerungen gewarnt.
belga/rtbf/jp/vk - Archivbild: Nicolas Maeterlinck/BELGA
Da die armen Angehörigen wohl kaum diese Kommentare lesen, braucht man wohl kaum um den heißen Brei reden. Es ist traurig, aber gleichzeitig erschreckend: Was haben die jüngeren Menschen eigentlich im Kopf? Unglaublich, was FB, Selfies, Hi-Hi-Hi, He-he-he, usw. bewirken. Wie es scheint, glauben viele, sie wären in einem Videospiel und könnten auf Reset drücken, wenn einmal etwas schief geht. Besonders traurig und empörend ist, wenn unschuldige Dritte involviert werden - wie bei vielen Verkehrsunfällen mit betrunkenen-bekifften-auf Speed, oder gar nüchternen Rasern. Dummheiten macht jeder im Leben, aber es gibt auch so etwas wie Tendenzen und Zeitgeist; die Tendenz scheint auf "kriminellen Schwachsinn" zu stehen, und der Geist, ja, der macht gerade Urlaub in einer anderen Welt. Mir machen die jüngeren Monster mehr Angst als Doel und Tihange!