Der Mann hatte sich am Tag nach der Demonstration vom 24. Mai der Polizei gestellt, nachdem es Fernsehbilder seiner Tat gegeben hatte. Der Strafrichter hob die Gewalt und die Feigheit des Mannes bei der Tat hervor, weil der Angriff von hinten erfolgt sei. Der Richter würdigte aber auch die familiäre Situation des Angeklagten, der stets gearbeitet habe und ehrliche Reue zeige.
Ob der Mann etwas in der Hand hielt, als er auf den Polizeikommissar einschlug, war nicht Gegenstand der Verhandlung, da dieser Umstand am Tatbestand der absichtlichen Körperverletzung eines Polizisten nichts ändere.
Der Anwalt des Kommissars, der bekannte Rechtsanwalt Mary, äußerte sich zufrieden mit dem Urteil, da es eindeutig und schnell erfolgt sei und somit als Warnung gelte.
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