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Die Presseschau von Freitag, dem 21. Mai 2010

21.05.201010:12
floyd-landis
US-Radprofi Floyd Landis

Auf vielen Titelseiten prangt heute das Foto des US-Amerikanischen Radprofis Floyd Landis, der eine spektakuläre Dopingbeichte abgelegt hat.

Doping im Radsport - Die unendliche Geschichte

Die meisten Tageszeitungen widmen sich heute auf ihren Titelseiten dem neuesten Skandal im Radsport. Dem US-Radprofi Floyd Landis war vor vier Jahren der Tour-de-France-Sieg aberkannt worden, weil in seinem Blut verbotene Substanzen nachgewiesen wurden. Vier Jahre lang  hat er alle Doping-Vorwürfe vehement von sich gewiesen. Jetzt packt er aus, wie die meisten Zeitungen sinngemäß bemerken.

Mehr noch: Landis holt zum Rundumschlag aus und erhebt schwere Vorwürfe gegen sein früheres Team und einige Ex-Kollegen. Het Laatste Nieuws  zitiert ihn mit den Worten: „Der siebenmalige Tour-Sieger Lance Armstrong und der belgische Teamchef  Johan Bruyneel lehrten mich alles über Doping“.

Demnach soll Landis von seinem Teamchef zu Armstrong geschickt worden sein,  um sich das Blutdoping Präparat Epo zu besorgen. Armstrong sei 2001 sogar positiv getestet worden, habe aber den Weltverband UCI gekauft,  um die Sache zu vertuschen, fügt La Derniere Heure hinzu. Beweise für seine Anschuldigungen liefert Landis jedoch nicht.

Halbherzige Dopingfahnder?

Das alles bringt Le Soir zu der nüchternen Feststellung: Landis speit sein Gift auf  die gesamte  Radsportwelt. Kommentieren fügt das Blatt hinzu: Es hat schon so etwas von einem Ritual. Jedes Jahr, kurz vor Beginn der Tour de France im Juli, wird der Radsport von einem Dopingskandal erschüttert.

Seit 2006, als Landis des Dopings überführt wurde, hat sich zwar viel verändert, es wurde etwa der Biometrische Pass eingeführt. Das bedeutet aber nicht, dass die Radsportwelt jetzt frei von Doping wäre. Der Weltverband UCI geht weiterhin nur sehr halbherzig gegen den Fluch des Radsports vor.

Grabungen bei Ronald Janssen

Het Belang van Limburg und Gazet Van Antwerpen bringen heute auf ihrer Titelseite die Meldung, dass die Polizei jetzt aktiv nach einem möglichen vierten Opfer des mutmaßlichen Serienmörders Ronald Janssen suchen will. In der kommenden Woche sollen Grabungsarbeiten im Garten des Mannes im limburgischen Loksbergen beginnen.

Die Ermittler suchen nach einer Frau, die Janssen nach eigenen Angaben im Sommer 2007 ermordet hat. Deren Leiche soll sich in seinem Wagen befunden haben, als er seinerzeit in Bütgenbach in eine Polizeikontrolle geriet.

Rasenmäher auf Kosten der Armee

Von einem Skandal bei der Armee berichten heute in großer Aufmachung La Derniere Heure und De Morgen. Demnach sollen die Streitkräfte zwischen 1996 und 2005 um insgesamt mehr als 10 Millionen Euro betrogen worden sein. Die föderale Staatsanwaltschaft will in dieser Sache insgesamt 44 Verdächtige an ein Strafgericht verweisen, darunter 19 Armee-Angehörige.

Sie sollen auf Kosten der Streitkräfte im großen Stil private Anschaffungen getätigt haben: Computer, Rasenmäher, Plasma-Fernseher und sogar komplette Einbauküchen. Über ein ausgeklügeltes System wurde all das der Armee in Rechnung gestellt.

Ernüchternde Aussichten

Doch befassen sich viele Blätter heute auch einmal mehr mit den bevorstehenden Wahlen. Dies vor allem im Lichte der jüngsten Prognosen des sogenannten „Planbüros“. Demnach muss Belgien in den kommenden fünf Jahren den Gürtel erheblich enger schnallen. Konkret: um den Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen bedarf es Einsparungen von insgesamt 22 Milliarden Euro.

Gazet Van Antwerpen nennt diese Zahlen ernüchternd. Eins ist sicher, notiert das Blatt, das wird weh tun. Mal eben rechts und links ein paar Euro-Cents zusammenzuklauben, wird jedenfalls nicht reichen.

Farbe bekennen

De Morgen wird da konkreter. Um den Haushalt wieder auszugleichen, bedarf es Einsparungen von durchschnittlich 4.000 Euro pro Belgier. Der belgische Staat ist virtuell bankrott. Vor diesem Hintergrund appelliert das Blatt denn auch an die politischen Parteien sich jetzt klar zu positionieren. Wir stehen vor entscheidenden Weichenstellungen und jeder muss jetzt klar sagen, für welchen Weg er steht.

Het Nieuwsblad sieht das ähnlich. Die Parteien müssen wissen, dass jedes Wahlversprechen ihnen wie ein Bumerang ins Gesicht fliegen kann. Hinzu kommt: Wie und wo sie sparen wollen, das sagen sie nicht. Der Wähler darf sich dazu nicht äußern. Die Frage nach den Einsparungen stellt sich erst nach der Wahl. Dennoch ein Tipp: glauben Sie niemandem, der behauptet, dass sie von der Rosskur nicht betroffen sein werden. Jeder von uns wird bezahlen müssen.

Die Zersplitterung der politischen Landschaft und die Folgen

De Standaard erinnert in diesem Zusammenhang aber an die politische Wirklichkeit: Selbst wenn die Parteien klare Ansagen machen würden, darf man nicht vergessen, dass sich die Standpunkt nach der Wahl zwangsläufig verwässern. Allein in Flandern buhlen sieben große Parteien um die Gunst der Wähler.

Die Folge: Koalitionen auf föderaler Ebene von wahrscheinlich fünf Parteien und mehr. Der Wähler kann also allenfalls kleine Akzente setzen und das ist zweifelsohne frustrierend.

Hoher Ausländeranteil in Gefägnissen

Vers l'Avenir  schließlich bringt auf seiner Titelseite die Meldung, wonach vier von zehn Häftlingen in Belgien ausländischer Herkunft sind. Diese Zahl sollte aber nicht zu voreiligen Schlüssen verleiten, warnt das Blatt,  und beruft sich dabei auf Fachleute. Jedenfalls bedeutet das nicht notwendigerweise, dass Ausländer in der Relation mehr Straftaten verüben.

Erstens: es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Kriminalität und Armut. Und zweitens: die Gerichte neigen dazu, Ausländer schneller in Untersuchungshaft zu nehmen, u.a. wegen erhöhter Fluchtgefahr. Man kann Zahlen eben so oder so interpretieren.

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