De Crem vs. Delcour
Het Belang van Limburg schreibt: Es gibt Dinge, die der Befehlshaber besser direkt den Politikern gesagt hätte. So klagt er darüber, dass der Haushalt für die Streitkräfte im kommenden Jahr um 4,5 % schrumpft. Er hat auch etwas gegen den freiwilligen Militärdienst, der viel kosten, aber wenig einbringen wird. Der Verteidigungsminister reagierte sofort mit der Bemerkung, die Politik treffe die Entscheidungen. De Crem hat recht. So gehört es sich in einer Demokratie. Doch man muss genau überlegen, welche Armee man will, wo man sie einsetzen will - und dann das notwendige Geld bereitstellen. Das bedeutet auch eine Anhebung der Steuern.
Unter dem Titel "De Crem duldet keine Kritik des Volkes" behauptet Gazet van Antwerpen: Der Verteidigungsminister ist nur in seinem Wahlkreis populär. Er verhält sich überheblich. Seitdem er Minister ist, geht er dem Parlament aus dem Weg und lässt sich nicht gern befragen.
Jugendliche fahren gern schnell
De Standaard bringt auf seiner Titelseite die Ergebnisse einer Studie des Instituts für Verkehrssicherheit und kommentiert: Vor allem jugendliche Autofahrer halten schnelles Fahren nicht für einen Fehler und sind sehr tolerant gegenüber Alkohol am Steuer. Diese Denkweise muss sich ändern. Das ist mittelfristig auch die beste Investition. Doch nicht nur das Denken beeinflusst das Verhalten, sondern auch die Angst, ertappt und bestraft zu werden. Es wäre gut, alle Geldstrafen durch Fahrverbote zu ersetzen. Das Fahrverbot muss für alle Verstöße gegen die Verkehrsordnung zur Regel werden. Für einen schlechten Autofahrer gibt es keine bessere Strafe.
Belgien blockiert alle ausländischen Glücksspielwebseiten
De Morgen meldet auf seiner ersten Seite, der Staatssekretär für Betrugsbekämpfung, Devlies, benutze das neue Gesetz über Glücksspiele, um alle Spielwebseiten, die über keine belgische Genehmigung verfügen, zu verbieten. Alle Websites müssen in Kürze von Belgien aus operieren. Dadurch würden beliebte internationale Poker-Websites nicht mehr zugänglich sein. Der König hat das Gesetz in der vergangenen Woche unterzeichnet.
Die Sicherheit auf dem Nationalflughafen
Het Nieuwsblad kommentiert die Sicherheitsprobleme auf dem belgischen Nationalflughafen. Gestern gelang es einem geistesgestörten Asylanten zweimal, die Umzäunung des Flughafens Zaventem zu überwinden und bis zu einem geparkten Flugzeug vorzudringen. In diesen Zeiten erhöhter Alarmbereitschaft müsste bei den Verantwortlichen des Flughafens Panik ausbrechen. Wenn dieser Mann so einfach zu einem Flugzeug gelangen konnte, können andere das auch, die andere Absichten haben. Zaventem hat eine schlechte Figur gemacht, und das ist ein Problem.
Das grüne Auto ist der einzige Ausweg
L'Echo befasst sich mit den Abwrackprämien: In Deutschland haben BMW und Mercedes nicht davon profitiert. Diese Prämien dürfen den Wettbewerb nicht verzerren und müssen das Ziel verfolgen, saubere Autos zu fördern. Die Auswirkung der Prämie auf die Umwelt ist relativ gering. Mittelfristig muss man zum "grünen" Auto übergehen, das die einzige rentable Alternative zu den heutigen Fahrzeugen darstellt.
Ayatollahs gegen Menschenrechte
Het Laatste Nieuws untersucht die Lage im Iran: Es ist praktisch unmöglich zu wissen, was in der Region geschieht. Ist Afghanistan das echte Schlachtfeld oder wird die entscheidende Schlacht in den Bergen von Pakistan oder im Iran stattfinden? Jedenfalls hat das iranische Regime sein wahres Gesicht gezeigt. Die Ayatollahs und ihre finsteren Trabanten haben sich gegen den Frieden, gegen die Menschenrechte und für Gewalt und Unterdrückung entschieden. In den letzten Tagen schossen Soldaten auf Bürger. Die religiösen Führer haben sich für den chinesischen Weg entschieden und nicht für eine friedliche Entwicklung wie in Ost- und Zentraleuropa.