2 Kommentare

  1. Total witzig, vorhersehbar und billig, wie in Belgien (und sicher sonstwo) politisch korrekt gelogen wird :
    Zitat : "Nein! Brüssel ist nicht die weltweite Hauptstadt der Unsicherheit, widerspricht Le Soir. Ja, es stimmt: In Brüssel gibt es Aggressivität und Gewalt. Doch ist Brüssel da in keiner Weise eine Ausnahme. Mögliche Ursachen sind der sprunghafte Anstieg der Bevölkerung und eine grassierende Arbeitslosigkeit..."
    1. Brüssel ist jedesmal in den TOP5 der gefährlichsten EU Hauptstädte, wobei es hauptsächlich um Mord geht. Die ganzen anderen Delikte, denen man hier ausgesetzt ist, Einbrüche, Carjacking, Gewalt und Pöbelei, aufgebrochene Autos - das wird längst hier in den Kommissariaten gar nicht mehr aufgenommen, die schicken einen weg mit "keine Zeit für solche Peanuts...wir wissen es ist eine Bande unterwegs, wir sind ""informiert""... sind Sie ja selbst schuld, bei Dunkelheit auf der Strasse zu sein.... ja, was parken Sie Ihr Auto auch auf der Strasse ?""" - wobei grade diese Kleinkriminalität (in Brüssel übrigens straffrei) das Leben hier so unangenehm macht und Brüssel dabei auf PLATZ EINS in Europa landet.
    2. Im gleichen Satz (typisch belgisch) wird aber zugegeben, es gäbe ein Problem, aber das ist "halt so". Da kann man wohl nichts machen. Schuld sind Bevölkerungsanstieg und Arbeitslosigkeit.
    Da muss ich halt wohl damit rechnen, überfallen, zusammengeschlagen, von der Polizei liegen gelassen und verspottet zu werden. Denn ich bin ja (leider) nicht arbeitslos und es ist normal dass ich somit überfallen werden MUSS.
    Gleichzeitig, wäre ich arbeitslos, und hätte etwas Ehrgefühl, würde ich mich schwerstens beleidigt fühlen, da offenbar normal und zwingend logisch, dass ich ein regelmässiger Gewalttäter bin. Zumindest wenn man diesen abgehobenen Politikern glauben soll. Ebenso würde ich mir dann irgendwann sagen: wenn es von den Hohen Herren und Damen halt so erwartet wird, verdien ich mir halt mein Zubrot indem ich Omas zusammenschlag und die Beamten im EU-Viertel auf dem Nachhauseweg absteche.
    Hinzu kommt aber auch das politisch korrekte Wegsehen was Religion betrifft. Es geht hier nicht um Rassismus, denn ein katholischer, jüdischer, oder muslimischer Gewalttäter bleibt ein Gewalttäter. Ich finde es vielmehr politisch unkorrekt, da Unterschiede zu machen und besondere Rücksicht auf bestimmte Bevölkerungsgruppen (noch dazu abhängig vom Kriterium "Religion"!) zu nehmen. In diesem Fall hiess der Täter wohl "Alexandre". Was aber wenn er, wie so schrecklich viele, "Djihad" oder "Ali" hiess ? Diese Frage lass ich mal so im Raum stehen. Würde das im Artikel extra erwähnt werden ? So wie "Alexandre" ? Wer weiss es ?
    Fest steht, das scheint alles ganz schön schietegal zu sein, und Brüssel verkommt in der Tat zu einem juristischen Niemandsland, einem gesetzlosen schwarzen Loch. Hier wird man allenfalls als blonder EU-Beamter von der Polizei angeschissen wenn man bei rot über die Ampel geht. Anscheinend hat sich herumgesprochen, dass so blonde Beamte weniger gewaltbereit sind als "andere Bevölkerungsgruppen". Komisch. Ich versteh gar nicht warum. Jedenfalls, mehr macht die Polizei hier nicht. Wie denn auch. Totales Verwaltungschaos à la belge, keine Ausbildung, keine Mittel, kein Bock und überhaupt. Ich könnte Geschichten über die belgische Polizei erzählen, das füllt Bücher. Insofern ist das alles aber auch kein Wunder. Denn entgegen den verharmlosenden belgischen Medien, die wie immer brav der Politik nach dem Munde reden, ist Brüssel Europas Hauptstadt der Gewalt. Aber wie sagte ein belgischer Politiker : Was regt Ihr Euch denn auf, in den Favelas von Rio ist es ja wohl noch schlimmer.

  2. Sehr geehrter Herr Meyer,
    hier Ihr Artikel, sollten Sie als Leserbrief im Grenz-Echo veröffentlichen, denn Sie sprechen furchtbar vielen Bürgern, die in Brüssel leben, oder auch nicht aus dem Herzen! Ich finde, und das meine ich hier Todernst, ein super geschriebener Artikel! Daumen hoch! 🙂
    Richtig schön detailliert geschrieben und nichts erstunken oder erlogen dagelegt. Super!
    Liebe Grüsse
    Gina