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Die Presseschau von Freitag, dem 12. Dezember 2025

12.12.202509:59
Yvan Verougstraete, der neue Parteichef von "Les Engagés", bei seiner Rede auf dem Parteitag
Yvan Verougstraete (Bild: Virginie Lefour/Belga)

Der Parteichef von Les Engagés möchte in der Region Brüssel eine Regierung ohne die MR auf die Beine stellen. Die Zeitungen kommentieren das genauso wie Probleme bei der Stromversorgung und die Rede von Nato-Generalsekretär Mark Rutte in Berlin.

"Les Engagés und MR: Erste Trennung in Brüssel", schreibt L'Avenir auf Seite eins. "Ein Bruch, aber keine Scheidung", wertet La Dernière Heure auf ihrer Titelseite. "Die MR bereitet bereits die Revanche vor", titelt La Libre Belgique.

Die Entscheidung des Vorsitzenden von Les Engagés, in Brüssel eine neue Regionalregierung ohne die MR bilden zu wollen, greifen einige frankophone Zeitungen in ihren Leitartikeln auf.

La Libre Belgique weiß: Dieses Beben hatte sich bereits einige Wochen lang angekündigt, trotzdem bleibt es spektakulär: Yvan Verougstraete versucht, ohne die MR wieder Bewegung in die festgefahrene Situation in Brüssel zu bringen. Der Vorsitzende von Les Engagés verfolgt damit drei Ziele. Erstens möchte er der blutleeren Politik in der Hauptstadt-Region neue Dynamik einflößen. Zweitens versucht er sich als künftiger Ministerpräsident zu profilieren. Und drittens will er daran erinnern, dass seine Partei nicht dazu verdammt ist, immer untertänig dem zu folgen, was die MR vorgibt, analysiert La Libre Belgique.

Kamikaze-Aktion

Le Soir stellt fest: Mit seiner Kamikaze-Aktion profiliert sich Verougstraete als ein Mann des guten Willens. Bereits ein zweites Mal versucht er, eine Lösung für die so komplizierte Suche nach einer Regierung zu finden. Er krempelt die Ärmel hoch für eine Aufgabe, bei der andere Parteien, zum Beispiel PS und OpenVLD, sich nur zurücklehnen und abwarten. Verougstraete stellt seine parteipolitischen Interessen hinten an. Das Wohl der Bürger ist ihm wichtiger. Die MR als stärkste frankophone Partei außen vor zu lassen, ist außerdem alles andere als undemokratisch. Es gibt viele andere Regierungen, die ohne die Wahlsieger zustande gekommen sind, erinnert Le Soir.

L'Echo stellt fest: Dass die MR über diesen Schachzug von Verougstraete verärgert ist, ist verständlich. Einen frontalen Clash sollten die beiden Parteien aber vermeiden. In drei anderen Regierungen arbeiten sie ja zusammen, und dort warten viele notwendige Reformen auf Entscheidungen. Diese Reformen jetzt einem großen Streit zu opfern wäre fatal, betont L'Echo.

Bürger dürfen nicht frieren

Het Belang van Limburg berichtet: Der flämische Stromnetzbetreiber Fluvius musste gestern im Flämischen Parlament zugeben, dass 181 flämische Unternehmen nicht ans Stromnetz angeschlossen werden können. Und das, weil die Nachfrage nach Anschlüssen zu schnell zugenommen hat. Das Problem der Stromversorgung ist nicht neu. In Europa sind bereits Milliarden-Investitionen geplant, um die Stromkapazitäten zu erhöhen. Aber es muss auch geschaut werden, dass alle, die Strom brauchen, ihn wirklich bekommen. Dabei müssen Prioritäten gesetzt werden. Es muss klar sein, welche Unternehmen auf jeden Fall immer einen Anschluss bekommen müssen und welche zur Not ein bisschen warten können. Und auch die Bürger darf man nicht vergessen. Dass Bürger im Winter frieren, weil sie keinen Stromanschluss haben, darf nicht passieren, fordert Het Belang van Limburg.

De Tijd notiert zum gleichen Thema: Bei der Priorisierung muss man achtgeben, dass man Unternehmen nicht gegen Bürger ausspielt. Beide sind aufeinander angewiesen. Auch gilt es zu vermeiden, pauschal bestimmte Unternehmen zu bevorzugen. Manchmal kann es sinnvoller sein, eine Reihe von kleinen und mittleren Unternehmen schnell mit Strom zu versorgen, als ein riesiges Unternehmen, das viel Strom benötigt, gibt De Tijd zu bedenken.

Ein bisschen wie Trump

Het Nieuwsblad beschäftigt sich mit der Rede von Nato-Generalsekretär Mark Rutte gestern in Berlin: Rutte hat uns vor einem neuen Weltkrieg gewarnt. "Wir sind Russlands nächstes Ziel", sagte er wörtlich. Dieser Weckruf von Rutte ist gut. Denn leider ist die Bedrohung durch Russland tatsächlich gegeben. Aber unsere Mentalitäten hinken diesen geänderten Zeiten noch hinterher. Natürlich wäre es falsch, in Panik auszubrechen. Aber so ein bisschen sollten auch wir in Belgien uns anpassen an die geänderte Weltlage. Ein Überlebenskit bei sich zu Hause bereitzulegen, ist einer der Schritte, die man machen sollte, rät Het Nieuwsblad.

Het Laatste Nieuws dagegen bemerkt: Mark Rutte wirkt mit der Zeit so ein bisschen wie Donald Trump. Mal sagt er das eine, mal das andere. Ende September hatte Rutte noch davon gesprochen, dass die Sanktionen gegen Russland Wirkung zeigten und Russland dabei sei, seine Ziele im Krieg gegen die Ukraine zu verfehlen. Jetzt warnt Rutte plötzlich vor einem dritten Weltkrieg. Der Nato-Boss muss achtgeben, dass er seine Glaubwürdigkeit nicht verspielt. Wenn er solche Dinge wie gestern sagt, nämlich dass die Bedrohung durch Russland sehr ernst sei, sollte er das auch mit Fakten untermauern. Ansonsten könnten seine Warnrufe so enden wie der Junge, der immer "Achtung Wolf" schrie. Mit der Zeit nahm man ihn nicht mehr ernst. Und als dann der Wolf wirklich kam, wollte keiner das noch glauben, mahnt Het Laatste Nieuws.

Kay Wagner

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