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Die Presseschau von Dienstag, dem 9. Dezember 2025

09.12.202509:30
  • USA
US-Präsident Donald Trump
US-Präsident Donald Trump (Archivbild: Andrew Caballero-Reynolds/AFP)

Die Veröffentlichung der neuen nationalen Sicherheitsstrategie der Vereinigten Staaten hat endgültig gezeigt, wie feindselig die Trump-Administration Europa gegenüber eingestellt ist. Das ist auch der Fokus der Leitartikel. Weitere Themen sind China und die Rückkehr des Wehrdienstes.

"Die Europäer sind fassungslos wegen der nationalen Sicherheitsstrategie der Vereinigten Staaten", schreibt La Libre Belgique auf Seite eins. "Europa wie versteinert angesichts des 'hybriden Kriegs', den die amerikanische Administration gegen es führt", titelt L'Echo. "Gegen Abtreibung, gegen Migration, gegen Woke – so probiert MAGA, auch Europa zu erobern", liest man bei De Morgen.

Tesla- und X-Chef Elon Musk hat auch wieder zur Vernichtung der Europäischen Union aufgerufen, erinnert De Standaard in seinem Leitartikel. Damit tritt er in die Fußstapfen des amerikanischen Vizepräsidenten J.D. Vance, der auf der Münchner Sicherheitskonferenz ebenfalls verkündet hatte, dass Europa als politischer und wirtschaftlicher Block verschwinden müsse. Vance ermunterte dabei seine rechtsextremen Verbündeten von AfD, Rassemblement National und Vlaams Belang, bei der Zerstörung Europas zu helfen. All das lässt nicht mehr den geringsten Zweifel daran, was die Trump-Entourage mit Europa vorhat.

Für sie sind wir ein Opfer, das geschwächt, eingeschüchtert und erpresst werden soll. Bisher hatten sich die meisten europäischen Führer in die Illusion geflüchtet, dass man Trump am besten mit Schmeicheln beikommt. Aber die Realität zeigt, dass der Schaden nur immer größer wird. Deshalb können unsere Führer das beschämende Zu-Kreuze-Kriechen auch aufgeben. Und sich stattdessen als entschlossenere Verteidiger unserer Gesetze, Werte und Gesellschaften zeigen, fordert De Standaard.

Werden wir Trump Europa zerstören lassen?

Das nun auch offiziell deklarierte Ziel der Vereinigten Staaten ist, Europa seine MAGA-Ideologie aufzuzwingen, kommentiert L'Echo. Und zwar mit Hilfe lokaler rechtsextremer Verbündeter, die Washington als "patriotische Parteien" bezeichnet. Man kann nur einmal mehr festhalten, dass die Europäer das Ausmaß der Bedrohung deutlich unterschätzt haben. So wie auch schon beim russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das Ergebnis: Wir sind nun gefangen zwischen zwei Bedrohungen, einer aus Moskau, einer aus Washington. Wird es diese Krise schaffen, Europa wieder zusammenzuschweißen? Oder werden wir Trump Europa zerstören lassen?, fragt sinngemäß L'Echo.

Die Zeit der Naivität ist endgültig vorbei, schreibt De Morgen, niemand kann mehr die Augen verschließen vor den wahren Absichten von US-Präsident Donald Trump, seinem Vizepräsident J.D. Vance und Elon Musk. Ihre Angriffe auf die Europäische Union lassen nicht mehr den geringsten Raum für Zweifel. Sie wollen Europa kaputtschlagen, weil es ihrer Vision der amerikanischen Interessen im Weg steht, nicht mehr und nicht weniger. Sicher, nicht all ihre Kritik ist unbegründet.

Es stimmt zum Beispiel, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung in bestimmten EU-Staaten unter Druck gerät, zum Beispiel, wenn Bürger in den Sozialen Medien über die Stränge schlagen. Aber die Menschen, die angeblich für die Verteidigung der freien Meinungsäußerung in Europa eintreten, sollten intellektuell auch ehrlich genug sein, um einzuräumen, wie die Vereinigten Staaten wirklich zu freier Meinungsäußerung stehen. Unter ihrem Präsidenten, der öffentlich zur Entlassung kritischer und ihm nicht genehmer Journalisten aufruft und Demonstranten die Migrationspolizei auf den Hals schickt, meint De Morgen.

Europäische Hetzkampagne gegen Belgien

Wir brauchen weder Trump noch Putin, um Europa gegeneinander auszuspielen, schreibt Het Laatste Nieuws, das bekommen wir auch wunderbar allein hin. Erst die heimliche Hetzkampagne gegen Belgien aus den europäischen Elfenbeintürmen, jetzt ein offener Brief von sieben EU-Staaten, in denen sie die Freigabe der bei Euroclear immobilisierten russischen Vermögen fordern. Aber wo bleibt dann ihre Bereitschaft, die rechtliche und finanzielle Milliarden-Verantwortung mit zu teilen, falls das Ganze schiefgehen sollte? Sie treiben mit ihrem Brief nur die Spaltung Europas noch weiter voran. Was die Europäische Union jetzt mit Belgien macht, ist genau das, was Europa gerade gar nicht brauchen kann. Sie übt Druck aus, sie erpresst und macht ein Gründungsmitglied der Union zum Ziel eines Powerplays. Kurzgesagt: Sie tut genau das, was Putin hofft und was nun auch Trump machen will, wettert Het Laatste Nieuws.

De Tijd befasst sich mit einem anderen Brennpunkt für Europa, den Beziehungen zu China: Die Handelsbilanz mit Fernost gerät in eine immer gefährlichere Schieflage, nicht zuletzt, weil die Chinesen wegen Trump ihre Exporte immer mehr nach Europa umleiten. Die europäische Wirtschaft gerät dadurch immer stärker unter Druck, der deutschen Industrie droht der Kollaps. Und das ist ja nicht das einzige Problem. Siehe Nexperia, Bpost-Temu, Tsunami an Päckchen mit gefährlichen und illegalen Inhalten in Lüttich. Europa kann sich nicht von China abkoppeln. Aber es muss versuchen, das Risiko einer zu großen Abhängigkeit möglichst klein zu halten. Die große Frage ist auch, ob wir uns wirklich darauf verlassen sollten, dass sich China an die Spielregeln des internationalen Handels halten wird. Das geopolitische Vertrauen ist in den letzten Jahren schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Wir brauchen mehr denn je eine härtere, aber auch deutliche China-Strategie, appelliert De Tijd.

Die Zeiten haben sich geändert

Le Soir greift die Rückkehr des Wehrdienstes in verschiedenen europäischen Ländern auf: Als viele Länder den verpflichtenden Wehrdienst abschafften, spielten dabei auch budgetäre Zwänge eine Rolle. Aber der Hauptgrund war natürlich das Ende des Kalten Krieges. Man glaubte ganz fest, dass endgültig Frieden eingekehrt sei in Europa, dass Faschisten und andere Extremisten keine große Gefahr mehr darstellten. 30 Jahre später hat sich der Wind zu unserer Bestürzung komplett gedreht. Schluss mit dem Pazifismus, der Krieg ist zurück in Europa. Und mit ihm der Wehrdienst. Dass nicht nur die übergroße Mehrheit der Parteien, sondern auch die öffentliche Meinung das unterstützt, zeigt, wie sehr wir uns bewusst sind, dass sich die Zeiten wieder geändert haben, konstatiert Le Soir.

Boris Schmidt

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