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Die Presseschau von Mittwoch, dem 26. November 2025

26.11.202508:30
Anzeigetafel "DAZN-Sender nicht verfügbar"
Bild: Bruno Fahy/Belga

Der Streaming-Dienst DAZN hat seinen Vertrag mit der belgischen Pro League beendet. Das bedeutet – zumindest fürs Erste – das Aus für die entsprechenden Fernsehübertragungen. Das ist das große Thema auf den Titelseiten. Die Leitartikel befassen sich aber vor allem mit den Haushaltsmaßnahmen der Föderalregierung.

"Fernsehrechte: Erdbeben im belgischen Fußball", titelt Le Soir. "Jetzt will auch DAZN keinen belgischen Fußball mehr senden", schreibt Het Belang van Limburg. "DAZN zieht den Stecker aus dem TV-Vertrag mit dem belgischen Fußball", fasst Het Nieuwsblad zusammen. "DAZN beendet Vertrag: Hohe Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich schon dieses Wochenende auf Fernsehen ohne Fußball einstellen müssen", warnt De Tijd. "Fußballclubs ziehen gegen DAZN vor Gericht", so Het Laatste Nieuws.


Es ist offiziell, hält La Dernière Heure in ihrem Leitartikel fest: Der Vertrag zwischen DAZN und der Pro League ist in Rauch aufgegangen. Dieser Vertrag des Jahrhunderts, der 84,7 Millionen Euro auf unsere Fußballrasen regnen lassen sollte, ist Geschichte – DAZN hat das Handtuch geworfen. Es ist ein totales Fiasko für alle Beteiligten. Die Glaubwürdigkeit von DAZN, das sich für das Netflix des belgischen Fußballs gehalten hat, ist ramponiert. Die Telekomanbieter haben sich sicher auch nicht mit Ruhm bekleckert. Die Pro League hat sich zweifelsohne überschätzt. Und die Fans bleiben auf der Rechnung sitzen. Zumindest die, die nicht in die lockenden Arme illegaler Anbieter getrieben worden waren. Alle haben verloren, so resigniert La Dernière Heure.

"Teile und herrsche"

Die meisten anderen Zeitungen befassen sich mit den von der Föderalregierung beschlossenen Haushaltsmaßnahmen beziehungsweise mit den noch immer andauernden Streikaktionen gegen die Reformpläne der Föderalregierung. Ob es Zufall war oder nicht, die Einigung über den Haushalt fiel schön zusammen mit dem Beginn des dreitägigen Streiks der Gewerkschaften, schreibt Het Belang van Limburg. Jetzt wissen die Streikenden also zumindest, wogegen sie eigentlich konkret auf die Straße gehen. Wobei jeder Streikende angesichts der Vielzahl an Maßnahmen natürlich seine eigenen Gründe hat, um sich gegen die Pläne zu wehren. Und wie immer gibt es auch immer wieder Sonderregelungen und Ausnahmen. Teile und herrsche, auch 2025 kann die Politik nicht ohne, stellt Het Belang van Limburg fest.

Die Einigung der Föderalregierung in puncto Haushalt hat die Gewerkschaften eiskalt erwischt, auch wenn sie das vehement bestreiten, kommentiert sinngemäß Le Soir. Eine Einigung, von der niemand zu träumen gewagt hatte und die niemand hatte kommen sehen. Die Arizona hat einen großen Coup gelandet – und zwar ausgerechnet am ersten Tag des dreitägigen Streiks, mit dem die Gewerkschaften das Land lahmlegen wollten. Man muss wirklich von einem Waterloo sprechen für die Organisationen und ihre Aktionen, die von der Haushaltseinigung quasi von der Bildfläche gefegt worden sind. Während die Gewerkschaften lahmlegen, arbeitet die Regierung. Dieser Slogan mag zwar wie eine Karikatur wirken, aber die Regierung hat den Kommunikationskrieg fürs erste klar gewonnen, hebt Le Soir hervor.

Eine Stalinorgel an kleinen Eingriffen

Die Föderalregierung hat die vielen gegensätzlichen Positionen berücksichtigt bei ihrer Einigung, analysiert Gazet van Antwerpen. Alle Experten sagen, dass die Sparmaßnahmen gleichmäßig und fair verteilt sind. Eine Folge davon ist allerdings, dass der Haushaltsplan auch keine tiefgreifenden Reformen beinhaltet. Es ist zwar viel gefeilt, aber wenig wiederaufgebaut worden. Das bedeutet auch, dass in Zukunft weitere Sparmaßnahmen zu befürchten sein werden. Selbst wenn die Regierung ihre aktuellen Pläne vollständig umsetzen sollte, werden wir 2030 noch immer ein ernstes Haushaltsdefizit haben. Das ist vielleicht das Schwierigste für die Menschen: die Ungewissheit, dieses Nicht-Sehen der Zukunft, die Frage, was all die Opfer eigentlich bringen sollen, meint Gazet van Antwerpen.

Die von der Arizona versprochenen strukturellen Veränderungen sucht man in der Haushaltseinigung vergebens, frotzelt Het Nieuwsblad. Stattdessen ist es eine Stalinorgel an kleinen Eingriffen, die uns zwar alle zur Kasse bitten, für sich genommen aber jeweils nicht so viel kosten. Das Problem ist auch, dass diese Flut an individuellen Maßnahmen für einen dicken Nebel sorgt und kaum jemand wirklich sieht, wohin die Reise konkret geht. Fangen Sie als einfacher Bürger doch mal an, die finanziellen Auswirkungen all dieser kleinen Maßnahmen aus- und zusammenzurechnen. Das ist natürlich eine erprobte Taktik der Politik, damit die Menschen nicht merken, wie sie finanziell getroffen werden - wobei es ja nicht lange dauern wird bis zur nächsten Runde Haushaltsmaßnahmen. Aber der Zeitpunkt wird kommen, an dem die vielgerühmte Widerstandsfähigkeit des Landes zusammenbrechen wird durch das Aufeinanderstapeln der immer gleichen Sparmaßnahmen auf die immer gleichen Bevölkerungsgruppen, warnt Het Nieuwsblad.

Die Losung muss lauten: strategische Autonomie

Ganz anderes Thema bei L'Echo: Wird sich Trump zu Thanksgiving einen Friedensvertrag für die Ukraine auftischen lassen? Und wenn ja, wie wird dieser Plan aussehen? Wird es Ukrainern und Europäern gelingen, den ausgesprochen pro-russischen Entwurf noch abändern zu lassen? Was auch immer das Ergebnis sein wird, drei Lehren drängen sich wieder einmal auf: Erstens, die Vereinigten Staaten unter Donald Trump bleiben pro-russisch eingestellt. Zweitens: Es geht Trump darum, möglichst viel Geld damit zu verdienen. Drittens: Trump will sich schnellstmöglich mit einem Friedensabkommen schmücken können, egal wer welchen Preis dafür zahlen muss. Derweil versucht Europa den Schaden zu begrenzen, ohne es sich mit Trump und den USA zu verscherzen. Denn wir sind bei der Verteidigung weiter auf die Amerikaner angewiesen. Politisch muss sich Europa aber endlich klarmachen, dass die keine verlässlichen Verbündeten mehr sind. Und dass der einzige Weg vorwärts strategische Autonomie heißen muss, unterstreicht L'Echo.

Boris Schmidt

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