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Die Presseschau von Montag, dem 24. November 2025

24.11.202509:16
Aktionstag der Gewerkschaften am 29. April
Bild: Thomas Michiels/Belga

Die Zeitungen kommentieren den dreitägigen Streik, der heute beginnt und als Protest gegen die Reformpläne der Föderalregierung gedacht ist. Außerdem beschäftigen sich die Leitartikel mit dem Friedensplan der US-Regierung für die Ukraine und den Beschlüssen der Weltklimakonferenz.

"Belgien steht still: so etwas gab es noch nie", titelt Le Soir. "Warum die Gewerkschaften drei Tage lang streiken", schreibt De Standaard auf Seite eins. "Die wallonischen Unternehmer berechnen die Kosten für drei Tage Streik auf 300 Millionen Euro", so der Aufmacher bei La Libre Belgique. Die drei großen Gewerkschaften des Landes haben zu einem dreitägigen Streik aufgerufen, der heute beginnt. Damit wollen sie gegen die Reformpläne der Föderalregierung protestieren.

Le Soir kommentiert: Die Ausmaße des Streiks werden enorm sein. Drei Tage Stillstand, das hat es in diesem Jahrhundert bei uns noch nicht gegeben. Das Paradox dabei ist, dass beide Seiten, also die Regierung und die Gewerkschaften, eigentlich das gleiche wollen. Sie wollen nämlich den Wohlstand in unserem Land erhalten. Das Ziel ist also das gleiche, nur die Methode, um das Ziel zu erreichen eben unterschiedlich. Problematisch ist auch, dass beide Seiten nicht vernünftig miteinander sprechen. Hier muss sich was ändern. Vor allem die Regierung sollte besser über ihre Pläne kommunizieren und den Menschen deutlich machen, was sie vorhat. Menschen wollen sich respektiert fühlen. Dann lassen sie sich auch weniger schnell von Gewerkschaften auf die Straße locken, behauptet Le Soir.

Das Ding mit der Angst

Ähnlich schreibt La Libre Belgique: Der Streik verdeutlicht die Spaltung unserer Gesellschaft. Die einen wollen alles mehr oder weniger belassen, wie es ist, die anderen wollen reformieren. Beides sind legitime Standpunkte. Um eine Lösung in dem Konflikt zu finden, muss miteinander gesprochen werden. Es ist nicht hilfreich, die andere Seite zu verteufeln und verbal als extremistisch hinzustellen, so wie das mit dem Wort "faschistisch" für die Regierung geschieht. Die Angst vor Veränderungen muss ernst genommen werden. Aber aus Angst vor Veränderungen den Dialog zu verweigern, ist fatal, behauptet La Libre Belgique.

De Standaard stellt fest: Es ist die Regierung selbst, die den Gewerkschaften immer wieder Anlass zu Protesten gibt. Diese Proteste gibt es seit Beginn des Jahres, und fast genauso lange weiss man auch, dass die Regierung das Land reformieren will. Aber beschlossen hat sie noch nichts Endgültiges. Auch das trägt dazu bei, dass die Gewerkschaften das Gefühl haben, immer noch etwas beeinflussen zu können. Die drei Tage Streik sind auch ein Ergebnis des langen Zögerns der Föderalregierung, ärgert sich De Standaard.

Streik kennt nur Verlierer

Gazet Van Antwerpen bemerkt: Die Gewerkschaften haben natürlich das Recht zu streiken. Aber das heißt nicht, dass die Streikaktionen irgendetwas ändern werden an den Plänen der demokratisch gewählten Regierung. Die Leidtragenden des Streiks sind Unternehmer, Reisende und auch Eltern, die schnell noch eine Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder suchen müssen. Auch sie sind übrigens alle Opfer des großen Haushaltslochs, das unser Land besitzt. Dieser dreitägige Streik kennt nur Verlierer, bedauert Gazet Van Antwerpen.

Zu den Friedensplänen für die Ukraine, die US-Präsident Trump vorschlägt, notiert Het Laatste Nieuws: Trump zwingt Kiew dazu zu kapitulieren. Eine Nato-Mitgliedschaft wird ausgeschlossen, die Streitkräfte werden verringert und die Ukraine soll sogar Gebiete abtreten, die Russland zurzeit noch gar nicht besetzt. Als Gegenleistung stehen unsichere Friedensgarantien. Und außerdem wird die Ukraine von den Amerikanern wirtschaftlich leergeräumt. Das ist knallharte Machtpolitik. Es ist gut, dass unser Land mit dem freiwilligen Militärdienst dem etwas entgegenstellt. Denn auch, wenn dieser Dienst oft lächerlich gemacht wird: Er zeigt, dass wir reagieren, freut sich Het Laatste Nieuws.

Spielraum für Europäer

De Morgen analysiert anders und führt aus: Viel von dem, was Trump da jetzt Schockierendes mit Blick auf die Ukraine von sich gibt, ist nicht als bare Münze zu werten. Trump muss in den USA bestimmte Wählergruppen zufriedenstellen, bei den Friedensplänen gibt es durchaus noch Spielraum für die Europäer, etwas zu verändern. Diese Möglichkeit müssen die Europäer nutzen. Zum Beispiel müssen sie Trump überzeugen, dass zunächst die Waffen ruhen müssen, bevor überhaupt einem nachhaltigen Friedensplan zugestimmt werden kann, betont De Morgen.

L'Avenir schaut auf die Weltklimakonferenz zurück und bemerkt: Ein großer Wurf ist es nicht geworden. Vor allem ist aber festzustellen: Das Klima scheint niemanden mehr zu interessieren, zumindest nicht die breite Öffentlichkeit. Ein bisschen ist das verständlich, weil andere Sorgen unseren Alltag belasten. Kaufkraft, Drohnen am Himmel und die drohende Kriegsgefahr sind für viele von uns wichtiger als das Klima. Es wäre jetzt die Aufgabe verantwortungsvoller Politiker, das Klima wieder hoch auf die Agenda zu setzen. Denn die Bedrohung durch die Erderwärmung verringert sich nicht, nur weil wir ihr weniger Beachtung schenken, unterstreicht L'Avenir.

Kay Wagner

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