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Die Presseschau von Freitag, dem 21. November 2025

21.11.202508:45
Russlands Präsident Wladimir Putin
Russlands Präsident Wladimir Putin (Bild: Maxim Shipenkov/AFP)

Der mutmaßliche Fall von Abrechnungsbetrug in Millionenhöhe im westflämischen Houthulst schlägt weiter hohe Wellen – auch auf den Titelseiten und in den Leitartikeln. Zweites großes Thema ist der neue amerikanische "Friedensplan" für die Ukraine. Der wird allgemein als sehr einseitig pro-russisch bewertet.

"Jede Woche werden Pflegekräfte bestraft wegen nicht gerechtfertigter Abrechnungen bei den Krankenkassen", titelt De Tijd auf Seite eins. "Hauskrankenpflegerin nicht die Einzige, die schummelte – Pflegekräfte betrügen binnen eines Jahres um 6,9 Millionen Euro", meldet Het Laatste Nieuws. "Die schummelnde Pflegekraft war schon drei Mal kontrolliert worden", hebt im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen spektakulären Fall von Sozialbetrug einer Hauskrankenpflegerin im westflämischen Houthulst Het Nieuwsblad hervor.

Nicht lang nach der kontroversen RTL-TVI-Reportage scheint es fast so, als ob uns die Welt mit Stefanie Sanders daran erinnern wollte, dass Sozialbetrug keine wallonische Spezialität ist, frotzelt Het Laatste Nieuws über den Fall der flämischen Hauskrankenpflegerin. Sanders hat nicht nur den Staat um mehr als eine Million Euro betrogen, sie hat auch Patienten erpresst. Sie wurde erwischt und musste eine Strafe zahlen. Eine Strafe, die sie nicht ganz bezahlte. Danach wurde sie wieder erwischt. Sehr schlau war ihr Vorgehen also sicher nicht. Und sie muss wohl sehr süchtig gewesen sein nach dem Luxusleben, an das sie sich gewöhnt hatte. Eine Frage drängt sich jetzt auf: Wenn schon solche aufsehenerregenden Fälle erst nach Klagen entdeckt werden, wie wahrscheinlich ist es dann, dass weniger auffälliger Betrug detektiert wird? Es ist zum Haare raufen, dass diese Frau weiterarbeiten und weiter Leistungen in Rechnung stellen durfte. Bei welchem privaten Arbeitgeber wäre das möglich, nach dem Diebstahl von über einer Million Euro?, reibt sich Het Laatste Nieuws die Augen.

Wie konnte das niemand sehen?

Es ist ein unglaublicher Fall, kommentiert De Tijd. Aber gleichzeitig ist dieses "Melken" des Landesamts für Kranken- und Invalidenversicherung kein Einzelfall – obwohl die Kontrollen in den vergangenen Jahren unter dem immer größer werdenden Haushaltsdruck strenger geworden sind. Die Praxis zeigt aber, dass die Sanktionsmöglichkeiten des Landesamts nicht ausreichen und zu schwerfällig sind. Auch die Patienten selbst könnten stärker eingespannt werden in das Aufspüren von Sozialbetrug, aber dazu müsste das System deutlich transparenter werden, meint De Tijd.

Je mehr wir über den Fall Stefanie Sanders erfahren, desto unbegreiflicher wird es, wieso ihr Treiben so lange dauern konnte, schreibt Gazet van Antwerpen. Natürlich ist Sanders eine Betrügerin der übelsten Sorte, aber das Ganze weist auch auf ein ernstes Versagen des Systems hin. Wie sonst soll man erklären, dass jemand 17 Jahre lang das Landesamt für Kranken- und Invalidenversicherung betrügen und gleichzeitig in auffälligem Luxus leben kann? So etwas darf einfach nicht möglich sein, schon gar nicht in Zeiten, in denen die Politik von allen verlangt, den Gürtel enger zu schnallen, wettert Gazet van Antwerpen.

Houthulst ist ein Dorf mit 10.000 Einwohnern, erinnert Het Nieuwsblad in seinem Leitartikel. Ein Dorf, in dem alles, was nicht normal ist, sofort bemerkt wird. Und das Luxusleben von Stefanie Sanders war alles andere als normal, wie jeder an den Luxusautos in ihrer Auffahrt sehen konnte. Jeder in Houthulst wusste, dass hier etwas nicht stimmte. Und jeder schwieg wie ein Grab darüber. Das ist das erste Problem, das diese Affäre ans Tageslicht bringt. In diesem Land hält sich hartnäckig mindestens Sympathie für Menschen, die den Staat betrügen. Wenn es nicht sogar Bewunderung ist. Dabei zerstören diese Menschen unsere Wohlfahrt. Und im Fall von Sanders die Bezahlbarkeit unseres Gesundheitssystems, prangert Het Nieuwsblad an.

Putin jubelt

La Libre Belgique greift den neuesten amerikanischen Friedensplan für die Ukraine auf: Unter dem Deckmantel von Verhandlungen haben Moskau und Washington quasi Wort für Wort die Maximalforderungen des Putin-Regimes in eine neue Form gegossen. Die Ukraine wurde nicht konsultiert, genauso wenig wie die Europäer. Trumps und Putins Plan bietet auch keinen Ausweg aus der Krise, es ist eine diktierte Kapitulation: Abtreten des gesamten Donbass an Russland, Verzicht auf die Krim, Halbierung der ukrainischen Armee, Verbot von Langstreckenwaffen, Einfrieren der Front, Verbot ausländischer Truppen zur Sicherung des Friedens, internationale Anerkennung der Annexionen. Im Gegenzug soll es obskure "Sicherheitsgarantien" der Vereinigten Staaten geben. Putin jubelt. Und Europa sollte endlich verstehen, dass Kapitulation den Russen gegenüber nie Sicherheit gebracht hat, sondern nur Moskaus Appetit auf weitere Eroberungen größer gemacht hat, mahnt La Libre Belgique.

Niemand, der ernsthaft über Frieden in der Ukraine verhandeln will, kann diesen sogenannten "28-Punkte-Plan" akzeptieren, ist De Morgen überzeugt. Und der ukrainische Präsident hat auch keine andere Wahl, als Trumps neuesten Vorschlag zu verwerfen, seine Landsleute haben schon viel zu viele Opfer bringen müssen für die Verteidigung der Ukraine gegen die russischen Invasoren. Hier geht es auch um die internationale Rechtsordnung: Wenn der Aggressor belohnt wird, werden andere seinem Beispiel folgen. Wann wird Europa endlich aufwachen? Wenn wir selbst nicht dringend und deutlich Grenzen ziehen, werden andere unsere Grenzen weiter und weiter überschreiten, warnt De Morgen.

Follow the money

Trumps Plan kommt einer vernichtenden Kapitulation der Ukraine gleich, hält auch De Standaard fest. Nach dem verwirrenden politischen Rumeiern der letzten Monate gibt sich Trump wieder unmissverständlich pro-russisch. Das x-te böse Erwachen für die Führer Europas. Aber wer Trumps Positionen verstehen will, muss einfach nur den Geldströmen folgen. Siehe auch Trumps Treffen diese Woche mit dem saudischen Kronprinz Mohammed bin Salman. Dabei bezeichnete Trump nicht nur die Berichte, dass bin Salman die Ermordung und Zerstückelung des kritischen Journalisten Jamal Khashoggi angeordnet hatte, als "Fake News". Er zog auch noch über Khashoggi her und lobte bin Salman als "phänomenalen Führer". Trump geht es nur um Geld, alles anders ist Nebensache, fasst De Standaard zusammen.

Boris Schmidt

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