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Die Presseschau von Samstag, dem 15. November

15.11.202510:34
  • Belgische Armee
Belgische Soldaten (Foto: Yorick Jansens, Belga)
Belgische Soldaten (Illustrationsbild: Yorick Jansens/Belga)

Die Leitartikel kommentieren eine ganze Reihe unterschiedlicher Themen: Angefangen beim freiwilligen Militärdienst für junge Menschen über die Nürnberger Prozesse, den Protest der Magistrate, das Einstein-Teleskop und Fake News bis hin zu alternativen Bezeichnungen für den traditionellen Weihnachtsmarkt.

"Brüssel will E-Roller verbieten", titelt Het Nieuwsblad. "Die Armee rekrutiert unter jungen Leuten", heißt es im Aufmacher von L'Avenir. "Neues Leitungsgremium soll Einsteinteleskop nach Flandern holen", so die Schlagzeile bei Het Belang van Limburg.

Die Zeitungen wählen eine ganze Reihe von Titelgeschichten für ihre Wochenend-Ausgaben, ein Topthema gibt es nicht auf den Titelseiten. Auch in den Kommentarspalten widmet sich fast jedes Blatt einem anderen Thema.
L'Avenir schreibt dort: Das neue Programm für einen Militärdienst ist gestartet. 150.000 17-Jährige haben oder werden einen Brief bekommen vom Militär, um sich freiwillig für ein Jahr zu engagieren. Das wirft Fragen auf, zum Beispiel: Warum bekommen alle einen Brief, wenn es doch nur 500 Plätze für die jungen Menschen in den Kasernen gibt? Warum rekrutiert man nur für das Militär und nicht für den Zivilschutz, die Polizei oder verschiedene Vereine? Außerdem stellt sich die Frage, wie deutlich den jungen Menschen das Risiko deutlich gemacht wird, auf das sie sich mit dem Freiwilligendienst einlassen. Denn Soldaten ziehen im Extremfall in den Krieg. Sind die Freiwilligen bereit zu sterben?, fragt L'Avenir.

Keine ehrliche Werbung

Gazet Van Antwerpen schlägt in die gleiche Kerbe: Mit schönen Versprechungen werden die jungen Menschen jetzt gelockt. 2.000 Euro netto pro Monat, wertvolle Erfahrungen für das Leben, Abenteuer, Freundschaft und Führerschein, das alles bietet das Militär. Mit keinem Wort wird der Krieg erwähnt. Natürlich ist das verständlich, wenn man Werbung machen möchte, aber ehrlich ist das nicht. Ein Heer ist ein Heer. Und wer da mitmachen möchte, muss wissen, dass das auch Krieg bedeuten kann, ärgert sich Gazet Van Antwerpen.

Le Soir schaut zurück in die Geschichte: Am 20. November 1945 haben die Nürnberger Prozesse begonnen – ein Meilenstein in der Geschichte der Menschheit. Denn damals haben die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs entschieden, die Verantwortlichen des Nazi-Regimes nicht einfach umzubringen, sondern zu richten. Es hat dann 50 Jahre gedauert, bis dieses Prinzip sich international durchgesetzt hat. Die Völkermorde zum Beispiel in Ex-Jugoslawien oder Ruanda wurden auch vor Gericht verhandelt. 2008 wurde sogar der Internationale Strafgerichtshof gegründet. Leider wird dieses Prinzip zurzeit bedroht durch all die Autokraten, die überall in der Welt wieder mehr Zulauf bekommen, bedauert Le Soir.

Kalte Schulter für Magistrate

De Standaard kommentiert zum gestrigen Protest im Justizwesen: Die Magistrate haben sich gewundert gestern. Denn normalerweise hören ihnen alle Menschen zu, wenn sie im Gericht den Mund aufmachen. Gestern hat sich quasi niemand für sie interessiert. Protest der Magistrate? Sowohl Politik als auch Bürger haben ihnen die kalte Schulter gezeigt. Ein bisschen sind die Magistrate selbst daran schuld. Zu oft haben sie schon protestiert, zu weich sind sie eigentlich gebettet, um wegen Einschnitten bei ihren Pensionen das Mitleid bei anderen zu wecken. Auf der anderen Seite haben sie natürlich recht, wenn sie auf die Missstände im Justizwesen hinweisen. Die Regierung wird das spätestens dann auch wieder spüren, wenn sie sich endlich geeinigt haben wird auf einen neuen Haushalt, prophezeit De Standaard.

Het Belang van Limburg behauptet: Das Einstein-Teleskop ist eine einmalige Chance für die Region. Denn mit dem Gemeinschaftsprojekt, das von Flandern, Limburg, Wallonie, Niederlande und Deutschland in der Euregio Maas-Rhein zusammengetragen wird, kann die Euregio in den Mittelpunkt der internationalen Forschungswelt rücken. Ähnlich wie das CERN in der Schweiz. Mit dem Einstein-Teleskop kann also Geschichte geschrieben werden. Es ist richtig und gut, dass die flämische Regierung Geld in die Hand nimmt, wie gerade wieder passiert, um das Projekt tatsächlich in die Region zu holen, jubelt Het Belang van Limburg.

Weihnachtsmarkt bleibt Weihnachtsmarkt

La Libre Belgique berichtet: Auf Sozialen Medien war jetzt zu lesen, dass der belgische Milliardär Étienne Davignon seine Kinder enterben wird. Dazu war der Schriftzug der äußerst renommierten französischen Tageszeitung Le Monde zu sehen. Die Meldung verbreitete sich rasend schnell zum Leidwesen der Betroffenen, denn es war eine pure Falschmeldung. Fake-News verblüffend echt gefälscht: Es ist erschreckend, welche Ausmaße das allmählich annimmt. Natürlich hat es Falschmeldungen schon immer gegeben. Aber die moderne Technologie mit Internet und KI macht es immer einfacher, Fake-News überall glaubwürdig zu platzieren, sorgt sich La Libre Belgique.

La Dernière Heure zählt auf: Plaisirs d'Hiver, Geentse Winterfeesten, Wintergloed – an Variationen fehlt es nicht, um das althergebrachte Wort Weihnachtsmarkt zu ersetzen. Natürlich um Rücksicht zu nehmen auf Menschen anderen Glaubens, um eine Neutralität vorzutäuschen. Das kann man so sehen. Aber Inklusion darf nicht auf Kosten von Negierung passieren. Weihnachten ist auch ein Familienfest, Teil unseres kulturellen Erbes. Das Wort Weihnachtsmarkt gehört einfach zu unserer Tradition dazu. Ein Weihnachtsmarkt wird für uns ein Weihnachtsmarkt bleiben, gestern, heute und morgen, betont La Dernière Heure.

Kay Wagner

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