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Die Presseschau von Freitag, dem 10. Oktober 2025

10.10.202512:16
Fotos der Geiseln am "Hostage Square" in Tel Aviv (Bild: Ahmad Gharabli/AFP)

Die Polizei in Antwerpen hat möglicherweise ein Attentat auf Politiker verhindert. Für die flämischen Zeitungen ist das die große Aufmacher-Geschichte, wird aber kaum kommentiert. Die Leitartikel beschäftigen sich vielmehr mit der Waffenruhe im Nahen Osten und dem Friedensnobelpreis.

"Anschlag auf Bart De Wever vereitelt", titelt De Morgen. Terroranschlag mit Drohne auf De Wever verhindert", so die Schlagzeile bei Het Belang van Limburg. "Premier De Wever Ziel dschihadistischen Terrors mit Drohne", schreibt De Standaard auf Seite eins.

Die Polizei in Antwerpen hat gestern drei junge Männer festgenommen. Sie sollen ein dschihadistisch motiviertes Attentat wahrscheinlich mit einer Drohne auf Politiker geplant haben. Dass Premierminister Bart De Wever einer dieser Politiker hätte sein sollen, sagte die Staatsanwaltschaft zunächst nicht.

Gazet Van Antwerpen kommentiert: Die Festnahmen in Antwerpen zeigen, dass Demokratie in diesem Land leider nicht selbstverständlich ist. Anschläge auf Politiker haben in einer Demokratie keinen Platz. Es ist das erste Mal, das bei so einem Attentat wohl Drohnen hätten eingesetzt werden sollen. Das ist genauso besorgniserregend, wie die Erkenntnis, dass der dschihadistische Terror wohl weiter bei uns existiert. Wobei jetzt nicht wieder der Fehler gemacht werden darf, alle Moslems über einen Kamm zu scheren. Menschen, die an Allah glauben, sind kein Problem. Dschihadisten, also Extremisten, sind es sehr wohl, betont Gazet Van Antwerpen.

Emotion pur!

Die meisten Leitartikel beschäftigen sich mit den jüngsten Entwicklungen zwischen Israel und der palästinensischen Hamas.
Le Soir hält fest: Als gestern klar war, dass Hamas und Israel sich auf eine Waffenruhe geeinigt haben, brach überall Erleichterung aus. Emotion pur, sowohl in Israel als auch unter der Bevölkerung in Gaza. Und natürlich gibt es Zweifel an dieser brüchigen Einigung. Aber zunächst sollte doch begrüßt werden, dass diese Waffenruhe jetzt beschlossen wurde. Die Absicht ist da, diesen Krieg zu beenden. Das Unmögliche ist möglich geworden. Die ganze Welt atmet erleichtert auf. Endlich!, freut sich Le Soir.

Das GrenzEcho dagegen meint: Der vorliegende Deal ist ein Teilerfolg. Und wenn ein winziger Funken Hoffnung bleibt, dass dieser Deal mehr ist als nur ein weiteres Kapitel gescheiterter Versuche, dann lohnt es sich, an ihm festzuhalten. Aber die Geschichte des Nahen Ostens lehrt, dass Frieden nicht aus Verhandlungen entsteht, sondern aus gegenseitigem Vertrauen. Davon gibt es – Teildeal hin, Abkommen her – noch viel zu wenig, beobachtet das GrenzEcho.

Frieden muss wachsen

Auch La Libre Belgique bleibt kritisch: Jeder weiß, dass ein Waffenstillstand nie das Ende eines Kriegs bedeutet, sondern höchstens eine Vorstufe dazu ist. Frieden kann man nicht erzwingen, Frieden muss wachsen. Die Voraussetzungen für Frieden im Nahen Osten sind schlecht. Extremismus gibt es weiterhin auf beiden Seiten. In Gaza weigern sich die Terroristen, die Waffen abzulegen, in Jerusalem sind die Ultranationalisten zu keinen Zugeständnissen bereit. Die Frage ist auch, was Israels Premierminister Netanjahu machen wird, wenn alle Geiseln befreit sein werden. Wird er sich dann noch an die Vereinbarung halten?, fragt La Libre Belgique.

De Standaard überlegt: Bei aller Erleichterung könnte sich allerdings noch herausstellen, dass diese Waffenruhe das Allereinfachste ist, auf das sich beide Seiten einigen können. Denn der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern besteht seit 80 Jahren. Dieser Konflikt wird sich nicht auf einen Schlag in Wohlgefallen, also Frieden auflösen. Dazu braucht es vielmehr. Schon eine erste große Frage wird sehr schwer zu beantworten sein, nämlich wie er aussehen soll, der Palästinenserstaat, der mittlerweile von so vielen anderen Länder in der Welt schon anerkannt und gefordert wird. Gaza ist zerstört, das Westjordanland quasi besetzt. In Israel sind weiter kriegssüchtige Minister an der Macht, den Palästinensern fehlt eine durchsetzungsfähige Regierung, erinnert De Standaard.

Nobelpreis für Trump?

Het Laatste Nieuws weiß: Heute um elf Uhr erfahren wir, ob Donald Trump den Friedensnobelpreis bekommt. Klar ist: Die Fortschritte im Nahostkonflikt sind ihm zu verdanken. Aber verdient hat er den Preis nicht. Denn erstens hätte Trump schon viel früher diesen großen Druck auf Israel und die Hamas ausüben können, der jetzt zur Waffenruhe führt. Zweitens ist eine Waffenruhe noch längst kein Friede. Und drittens bemüht sich Trump bei vielen anderen Konflikten viel zu wenig, um sie zu beenden. Außerdem lässt er das Militär in seinem eigenen Land in Städten aufmarschieren, ärgert sich Het Laatste Nieuws.

Anders urteilt La Dernière Heure: Sicher, in seinem eigenen Land bricht Trump die Dämme der Demokratie ein. Aber auf internationalem Parkett ist Trump äußerst aktiv. Bei den Konflikten Kambodscha-Thailand, Russland-Ukraine, Kongo-Ruanda, Armenien-Aserbaidschan, Israel-Iran und Israel-Palästina, hat Trump immerhin erreicht, dass man auf diplomatischer Ebene wieder miteinander spricht und die Beilegung der Konflikte wieder möglich scheint. Er wird den Friedensnobelpreis nicht bekommen. Aber in acht Monaten hat Trump mehr erreicht als so mancher Träger dieser Auszeichnung, behauptet La Dernière Heure.

Kay Wagner

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