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Die Presseschau von Donnerstag, dem 7. August 2025

07.08.202511:03
Feuerwehrfahrzeuge in Fraissé-des-Corbières
Feuerwehrfahrzeuge in Fraissé-des-Corbières (Bild: Lionel Bonaventure/AFP)

Viele Zeitungen machen mit Fotos und Schlagzeilen zu den verheerenden Waldbränden in Frankreich auf. Das wird auch in den Leitartikeln aufgegriffen. Ein weiteres Thema ist eine Umfrage in Flandern über Israel. Außerdem werden der Ukrainekrieg und Trumps Einfuhrzölle kommentiert.

"Anderthalbmal Paris in Flammen aufgegangen", schlägt Het Nieuwsblad Alarm. "'Eine Katastrophe nie dagewesenen Ausmaßes'", bringt L'Avenir auf Seite eins ein Zitat des französischen Premierministers François Bayrou. "'Größter Naturbrand des Jahres' äschert mehr als 16.000 Hektar ein", meldet Gazet van Antwerpen. "Frankreich kämpft gegen den größten Waldbrand seit 1949", titelt Het Laatste Nieuws.

Für Versicherungen spielen Ideologien keine Rolle, erinnert De Standaard in seinem Leitartikel. Sie analysieren und berechnen kalt und nüchtern Schäden und Risiken. Und der Befund ist eindeutig: Der Klimawandel führt nicht nur dazu, dass die Schäden immer größer werden. Sondern auch dazu, dass bestimmte Risiken steigen und steigen. Vor zehn Jahren waren Waldbrände noch für ein Prozent der Versicherungsansprüche verantwortlich, mittlerweile sind es schon sieben Prozent. Und Waldbrände bedrohen auch nicht mehr nur die Natur, sie können sogar Teile von Städten und Dörfern in Schutt und Asche legen. Selbst hier in Europa. Aber trotz dieser alarmierenden Zahlen scheint sich einfach kein Dringlichkeitsgefühl durchsetzen zu wollen. Im Gegenteil, es nimmt sogar ab. Jetzt, da sich die Vereinigten Staaten unter Trump aus dem Kampf gegen den Klimawandel verabschieden, wird es für den Rest der Welt, Europa inklusive, sogar noch schwerer, die Anstrengungen aufrechtzuerhalten. Von einer Erhöhung ganz zu schweigen. Ein anderes Problem ist, dass die Unterstützung in der Bevölkerung für Maßnahmen bröckelt. Dennoch wäre es eine absolut falsche Entscheidung, diesem Druck nachzugeben und die Anstrengungen zurückzuschrauben, betont De Standaard.

Wie sieht der Urlaub der Zukunft aus?

De Morgen macht sich Gedanken darüber, wie der Klimawandel den Tourismus beeinflussen könnte beziehungsweise den klassischen Urlaubstraum vieler Europäer vom sonnigen Süden: Es ist eine leidige Frage, so wie alle Klimafragen. Aber es ist auch eine Frage, die sich mit jeder Hitzewelle und jedem Waldbrand immer dringlicher stellt. Noch zieht das den Tourismus offenbar nicht in Mitleidenschaft, weder aus Europa noch aus anderen Teilen der Welt. Aber irgendwann wird das unweigerlich kippen. Für viele betroffene Länder ist deshalb schon jetzt "Diversifizierung" das Motto: statt nur Strand oder Pool muss auch mehr auf Kultur, Natur und Unterhaltung gesetzt werden. Andere empfehlen, in nördlicheren Gefilden als bisher Urlaub zu machen. Aber Übertourismus und höhere Kosten im Norden sind schon jetzt Probleme, die sich dadurch nur noch weiter verschärfen werden, gibt De Morgen zu bedenken.

Israel hat bei den Flamen jeglichen Kredit verspielt

Ganz anderes Thema bei Het Nieuwsblad: Laut einer exklusiven Umfrage der Zeitung ist eine Mehrheit der Flamen der Meinung, dass sich Israels Premierminister Benjamin Netanjahu wegen möglicher Kriegsverbrechen verantworten muss. Eine Mehrheit der Befragten ist auch überzeugt, dass Israel in Gaza Völkermord verübt. Und eine Mehrheit will Sanktionen gegen Israel. Die Meinung der Flamen richtet sich im Übrigen nicht gegen das israelische Volk, auch das geht deutlich aus den gegebenen Antworten hervor. Also nix mit Netanjahus Totschlagargument "Antisemitismus". Und die Flamen unterstützen auch keinesfalls die Hamas, auch das wird deutlich aus der Umfrage. Das ist ja ein anderes übliches Framing der israelischen Regierung für jede Art von Kritik. Noch eine Erkenntnis: Das Urteil der Über-65-Jährigen über Israel fällt noch härter aus als das der jüngeren Flamen. Womit ein weiteres Argument der Regierung Netanjahu widerlegt ist, nämlich, dass die Kritik aus Europa durch die schleichende Islamisierung Europas und den wachsenden Druck junger Menschen mit ausländischen Wurzeln bedingt sei. Diese Umfrageergebnisse sollten eine Pflichtlektüre sein für die Föderalregierung, fordert Het Nieuwsblad.

Israel hat bei den Flamen jeglichen Kredit verspielt, fasst Gazet van Antwerpen die Ergebnisse der Umfrage zusammen. Selbst bei den Menschen, die Israel nach dem Angriff und den Gräueltaten der Hamas zunächst wohlwollend gegenüberstanden und das Bedürfnis nach Vergeltung nachvollziehen konnten. Flandern bildet bei dieser Entwicklung auch keine Ausnahme. Die Schuld daran trägt die Regierung Netanjahu: Sie hat es nicht nur nicht geschafft, die Hamas zu vernichten. Dafür hat sie den Ruf und die Integrität Israels zerstört, giftet Gazet van Antwerpen.

Warten auf Frieden in der Ukraine

Le Soir befasst sich mit der Lage in der Ukraine: Putin hat seine maximalistischen Ziele der totalen Unterwerfung der Ukraine nicht aufgegeben, im Gegenteil. Auch wenn er immer wieder versucht, der Welt Verhandlungswillen vorzuspielen. Tatsächlich spielt der russische Präsident aber mehr denn je auf Zeit und hofft weiter auf den Sieg in seinem grausamen Abnutzungskrieg. Wie soll man unter diesen Umständen erwarten, dass der Besuch des amerikanischen Gesandten in Moskau wirklich etwas ändern wird? Putin hat den Vereinigten Staaten ein ums andere Mal den Mittelfinger gezeigt. Selbst Trump scheint nicht wirklich zu glauben, dass die erneute Drohung mit Sanktionen daran etwas ändern wird. Jetzt heißt es also darauf warten, welches neue Ablenkungsmanöver Moskau aus dem Hut zaubern wird. Aber egal wie es aussehen wird: Ein "gerechter und dauerhafter Frieden" scheint weit weg. Und ein friedliches Zusammenleben der Europäer mit Russland sowieso, ist Le Soir überzeugt.

Heute verstreicht eine weitere Deadline für Deals mit US-Präsident Donald Trump über Einfuhrzölle, erinnert derweil De Tijd. Es ist eine Verlängerung der ursprünglichen Deadline 1. August. Die Uhr tickt also wieder gnadenlos für diverse Länder, Monsterzölle für Exporte in die Vereinigten Staaten doch noch irgendwie abzuwenden. Und wer auf eine neue Handelsordnung mit stabilen und vorhersehbaren Zöllen gehofft hatte, wird womöglich noch lange warten müssen. Denn Trump überrascht jeden Tag mit neuen Zoll-Forderungen. Sei es, um von der Epstein-Affäre abzulenken, sei es, um Länder zu bestrafen, die angeblich auf Kosten der USA profitieren, sei es, um politische Rechnungen zu begleichen – Zölle sind Trumps Lieblingsspielzeug, hält De Tijd fest.

Boris Schmidt

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