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Die Presseschau von Mittwoch, dem 2. Juli 2025

02.07.202509:30
Bei Hitze soll man viel Wasser trinken
Illustrationsbild: eliosdnepr/Panthermedia

Die Hitze beherrscht heute die Titelseiten und Leitartikel. In diesem Zusammenhang befassen sich die Kommentatoren auch mit der Energiepolitik. Weitere Themen sind die Kapitalertragssteuer, die mehr Menschen als erwartet trifft, und Probleme auf dem Wohnungsmarkt, die von Airbnb verschärft werden.

"Lokal bis zu 37,6 Grad – Das verheißt ja was für den Rest des Sommers", titelt Het Laatste Nieuws. "35,9 °C – der heißeste 1. Juli der Geschichte", meldet Le Soir auf Seite eins. "Der wärmste je gemessene 1. Juli – Menschen und Straßen ächzen unter der Hitze", so Het Belang van Limburg. "Sommerferien beginnen mit sengender Hitze", hält De Standaard fest. "Belgien erstickt: 55 Grad in den Frittenbuden", liest man bei La Dernière Heure. "Sturmlauf auf Ventilatoren und Klimaanlagen", schreibt L'Avenir.

Gestern hat Belgien den heißesten 1. Juli seit Beginn der Messungen erlebt, unterstreicht Le Soir in seinem Leitartikel. Im Juni gab es 13 offizielle "Sommer"-Tage, an denen die Temperatur höher als 25 Grad lag. Plus vier tropische Tage mit Temperaturen über 30 Grad. Das Jahr 2024 war global betrachtet das wärmste der Geschichte. Und nichts deutet darauf hin, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändern wird. Es wird mehr Hitzewellen geben, sie werden intensiver werden und sie werden länger werden. Angesichts dieser besorgniserregenden Aussichten sollte man doch eigentlich eine breite Mobilisierung erwarten.

Das Gegenteil ist der Fall: Nichts tut sich in dieser Richtung. Die Verantwortlichen scheinen vor allem damit beschäftigt zu sein, sich vor ihrer Verantwortung zu drücken und möglicherweise unangenehme Maßnahmen auf die lange Bank zu schieben. Anstatt vorauszuplanen und im Interesse des Gemeinwohls aktiv zu werden. Und auch die Bürger tragen eine Mitverantwortung, sie treffen täglich persönliche Entscheidungen, die das Klima beeinflussen. Der geballte Egoismus der Menschen, der Politik und der Wirtschaft ist die beste Garantie, dass nichts getan wird, wettert Le Soir.

Wo bleibt die Vorbereitung auf die Hitze?

Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass es häufiger extreme Hitze geben wird. Das ist im Kern die Aussage aller, die sich mit Wetter und Klima auskennen, rekapituliert Het Nieuwsblad. Sechs Jahre sind mittlerweile ins Land gegangen seit der schlimmen und langen Hitzewelle von 2019. Getan hat sich in puncto Umgang mit den Folgen des extremen Wetters nichts. Dass die Bahn dazu aufgerufen hat, von zu Hause zu arbeiten, hat wieder Bände gesprochen. Denn viele Züge haben noch immer keine Klimaanlagen. In manchen lassen sich noch nicht mal die Fenster öffnen. So etwas ist unfassbar. Es ist schwierig sich daran zu gewöhnen, wie wenig sich die Behörden vorbereiten. Höchstens auf lokaler Ebene gibt es Pläne zum Umgang mit der Hitze. Und überhaupt ist sich gewöhnen sehr relativ. Denn Klimaanlagen sind nur etwas für Immobilienbesitzer, die sich das auch leisten können. Der Rest der Bevölkerung wird weiter schwitzen müssen, kritisiert Het Nieuwsblad.

Gazet van Antwerpen blickt in diesem Zusammenhang auf die Gefängnisse: Die Zustände in den überfüllten und veralteten Haftanstalten sind ohnehin bereits erbärmlich. Bei 38 Grad explodieren die Gefängnisse einfach, da darf man sich dann auch sicher nicht wundern, wenn es zu Ausschreitungen mit Verletzten kommt. Sechs Menschen pro Zelle mit höchstens rudimentären Toiletten und ohne ordentliche Belüftung – es ist schier unvorstellbar, wie stickig und stinkend das ist. Und wenn die Hitzewelle vorbei ist, können hier ja auch nicht einfach mal alle Fenster aufgemacht werden. Aber zum Glück werden die Temperaturen demnächst ja wieder runtergehen. Dann werden auch diese Probleme wieder weniger dringlich scheinen, frotzelt Gazet van Antwerpen.

Die Uhr tickt gnadenlos

Aktuell haben wir ja Sonne in Hülle und Fülle, kommentiert Het Laatste Nieuws. Und trotzdem erreichen die Strompreise gerade wieder Jahreshöchstwerte. Denn wir verbrauchen auch viel Energie, um uns abzukühlen. Und Sonnenpanele liefern zwar tagsüber brav Energie, aber ohne Speichermöglichkeiten ist damit abends eben Schluss. Dazu kommt das Problem, dass die Windkraftanlagen bei diesem Wetter weniger Strom liefern. Und auch die französischen Kernkraftwerke liefern uns gerade wieder weniger Strom. All das zeigt mal wieder, dass Klima- und Energiepolitik eben doch nicht so simpel ist, wie manche immer wieder behaupten, giftet Het Laatste Nieuws.

Die Energiepreise schießen gerade wieder in die Höhe, Strom ist bis zu sechs Mal so teuer wie normal, greift das auch De Morgen auf. Das zeigt, wie dringend die politisch Verantwortlichen eigentlich handeln müssten. Denn unserem Land drohen mittelfristig Stromengpässe. Laut Netzbetreiber Elia klafft gegen 2035 eine bisher unüberbrückbare Lücke in unserer Energieversorgung. Und in energiepolitischen Dimensionen sind zehn Jahre nichts, das ist quasi schon übermorgen. Hinzu kommen Probleme beim Ausbau der Windkraftkapazitäten in der Nordsee. Und zwischenzeitlich tickt die Uhr gnadenlos, warnt De Morgen.

Kapitalertragssteuer und Airbnb

Het Belang van Limburg befasst sich mit einem anderen Problem der Föderalregierung: der Kapitalertragssteuer. Mittlerweile zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die neue Steuer bei viel mehr Menschen für Kopfschmerzen sorgen wird als angenommen. Unter anderem nämlich auch bei Familienbetrieben und Start-up-Unternehmen. Das könnte sich für die Föderalregierung als Bumerang erweisen. Denn Familienbetriebe sind das Rückgrat der belgischen Wirtschaft. Und Start-up-Unternehmen sorgen für das notwendige frische Blut in der Wirtschaft, gibt Het Belang van Limburg zu bedenken.

Ganz anderes Thema bei De Standaard: Vor fast 20 Jahren hat Airbnb angefangen, seine Vermittlungsdienste anzubieten. Mit dem offiziellen Ziel, nicht genutzte Zimmer in Privatwohnungen zu günstigen Preisen an Reisende zu vermieten. Aber Airbnb hat mit diesem Konzept den gesamten Tourismus- und Hotelsektor auf den Kopf gestellt. Denn gewiefte Unternehmer entdeckten schnell, dass Touristen mehr Geld einbringen als Einheimische. Mittlerweile werden ganze Wohnblöcke als Airbnb-Unterkünfte betrieben und haben längst auch große Konzerne ihre Finger im Spiel. Die Folge: Übertourismus, Müll und Lärm, Spannungen mit Einheimischen, astronomisch gewordene Mieten, ein Verdrängungskampf auf dem Wohnungsmarkt, die Zerstörung traditioneller Viertel und nachbarschaftlicher Bindungen. Dass hier oft eine kritische Grenze überschritten worden ist, das zeigt allein schon die Tatsache, dass sich die Behörden vielerorts zum Eingreifen gezwungen gesehen haben, auch in Flandern. Um das Problem der durch Airbnb verschärften Wohnungsnot und Mietpreisexplosionen zu dämpfen wird allerdings mehr nötig sein, meint De Standaard.

Boris Schmidt

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