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  • 80 Jahre BRF
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Die Presseschau von Donnerstag, dem 19. Juni 2025

19.06.202509:45
  • Iran
  • Israel
  • Senat
  • USA
Donald Trump
US-Präsident Donald Trump (Bild: Mandel Ngan/AFP)

Der Angriff von Israel auf den Iran ist das zentrale Thema in den Leitartikeln. Die Kommentatoren machen sich Gedanken zu Trumps Rolle in dem Konflikt und zu der Zukunft des Mullah-Regimes im Iran. Außerdem beschäftigen sie sich noch einmal mit dem Ende des Senats und der Stärkung Flanderns im gesamtbelgischen Gefüge.

"Die iranische Atomanlage in Fordo ist das wichtigste Ziel für Israel", titelt La Libre Belgique. "Wird Trump seine Superbombe auf den Iran loslassen?", fragt La Dernière Heure auf Seite eins. "Iran hat ein Problem", zitiert Het Laatste Nieuws den US-Präsidenten auf ihrer Titelseite. Den Angriff Israels auf den Iran und eine mögliche Unterstützung der USA für Israel greifen gleich mehrere Zeitungen auch in ihren Leitartikeln auf.

De Standaard beobachtet: Die Angriffslust von Israels Premierminister Netanjahu hat US-Präsident Trump vor ein Dilemma gestellt. Wenn er den Krieg nicht wirklich unterstützt, sieht es so aus, als ob er seinen Verbündeten Israel im Stich lässt. Das eigentliche Ziel des Angriffskriegs, nämlich die nukleare Bedrohung durch den Iran ein für allemal zu beenden, wird dann nicht erreicht. Wenn Trump sich doch am Krieg beteiligt, indem er zum Beispiel die famosen B2-Bomber in den Iran schickt, zieht er die USA in einen Konflikt hinein, den er eigentlich nicht will. "Niemand weiß, was ich tun werde", hat Trump gestern gesagt. Wahrscheinlich weiß er es selbst nicht, überlegt De Standaard.

Der König ist nackt

La Libre Belgique analysiert: Trump ist deshalb so unentschlossen, weil zwei große gesellschaftliche Gruppen, die ihn gewählt haben, Unterschiedliches fordern. Zum einen sind das die Evangelikalen. Ihre Unterstützung für Israel ist grenzenlos. Und deshalb wollen sie jetzt, dass Trump und damit die USA Israel bedingungslos unterstützen. Zum anderen sind da die Nationalkonservativen, die vehement fordern, dass sich die USA nicht mehr in einen Krieg außerhalb der USA hineinziehen lassen. Zwischen diesen beiden Gruppen muss sich Trump entscheiden. Er zögert. Der König steht nackt, ohne Kleider da, behauptet La Libre Belgique.

La Dernière Heure notiert: Während Trump zögert, lässt er Netanjahu freie Hand. Der träumt vom Sturz des Regimes in Iran durch einen Aufstand des eigenen Volkes. Tatsächlich wünschen sich fast 80 Prozent der Menschen im Iran ein Ende des Mullah-Regimes. Sie hoffen auf Freiheit nach 45 Jahren Leben im Dunkeln eines islamistischen Unterdrückungsapparats. Die Wette von Netanjahu ist riskant, macht aber durchaus Sinn, urteilt La Dernière Heure.

Der Thron wackelt

Ähnlich bemerkt De Morgen: Plötzlich wackelt der Thron von Ayatollah Ali Chamenei, der schon seit 1989 die politischen Geschicke im Iran lenkt. Und sicher: Man kann völkerrechtlich in Frage stellen, ob der Krieg von Israel gegen den Iran gerechtfertigt ist. Fakt ist: Unser Mitleid mit dem Regime dort, hält sich in Grenzen. Die Mullahs sperren Frauen weg, nur weil sie Frauen sein wollen. Homosexuelle werden gehängt, weil sie homosexuell sind. Auf die Unterstützung Russlands kann der Iran gerade nicht zählen. Russland ist zu sehr mit seinem Krieg gegen die Ukraine beschäftigt. Chamenei und seinem Regime könnte das Gleiche drohen wie Assad in Syrien, überlegt De Morgen.

Het Laatste Nieuws beginnt sein Leitartikel mit einem Zitat: "Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle". Ja, die Worte des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz hören sich ganz anders als das, was seine Landsmännin Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin geäußert hat. Aus ihren Worten kann man alles oder nichts lesen. Merz dagegen spricht frei aus, was alle führende Politiker in Europa denken. Das, was Israel gerade macht, kann dem Rest der Welt helfen. Merz zollt diesem Wagemut Respekt, freut sich Het Laatste Nieuws.

Die Nationalisten jubeln

Mit der Abschaffung des Senats beschäftigt sich noch einmal Het Nieuwsblad und bemerkt: Gespart wird durch die Streichung des Senats aus dem Gefüge unseres Föderalstaates nur ganz wenig. Die Dotationen für das politische Personal von knapp 13,5 Millionen Euro und die Gelder für die Fraktionen von 1,7 Millionen Euro sollen weiterbezahlt werden. Wohlbemerkt: Das sind Steuergelder. Gerechtfertigt ist das nicht. Zumal nicht in einer Zeit, wo die Regierung von den Menschen fordert, zu sparen. Da müssen auch Politiker bei sich selbst sparen. Deshalb ist zu hoffen, dass die Föderalregierung bei den Plänen zur Abschaffung des Senats noch einmal nachbessert. Auch die Opposition könnte das Vorhaben noch stoppen. Denn in der Kammer müssen Zweidrittel der Abgeordneten für den Vorschlag der Regierung stimmen. Die Politiker haben also noch eine Chance, ihre Ehre noch zu retten, betont Het Nieuwsblad.

Le Soir schreibt: In weniger als einer Woche hat die Föderalregierung den Senat abgeschafft, hat Flandern seine Beteiligung am Brussels Airport auf 39 Prozent erhöht und ist ein flämischer Manager zum neuen Chef von Proximus ernannt worden. All das sind Entscheidungen, die ganz nach dem Geschmack der flämischen Nationalisten sind. Der Föderalstaat wird geschwächt, Flamen bekommen mehr Einfluss. Die frankophonen Parteien müssen darauf achten, dass die Entwicklung von Flandern nicht auf Kosten der Frankophonen oder gar des ganzen Landes verläuft, warnt Le Soir.

Kay Wagner

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