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Die Presseschau von Montag, dem 2. Juni 2025

02.06.202508:47
  • Frankreich
  • Gaza-Krieg
  • Hasselt
  • Ukraine-Krieg
Fans von Paris Saint-Germain zünden ein Feuerwerk neben einem Polizeifahrzeug
PSG-Fans in der Nähe des Parc-des-Princes-Stadions in Paris (Bild: Hugo Mathy/AFP)

Der spektakuläre Schlag der Ukraine gegen die russische Luftwaffe ist heute auf vielen Titelseiten zu sehen. In den Leitartikeln werden die Angriffe ebenfalls aufgegriffen. Weitere Themen sind Gaza, die Ausschreitungen in Frankreich und nicht funktionierende Überwachungskameras in Gefängnissen.

"Ukraine trumpft auf mit Drohnenangriff tief in Russland", meldet Het Laatste Nieuws. "Die Ukraine hat einen noch nie dagewesenen Angriff gegen zwei russische Stützpunkte geführt", so La Libre Belgique. "Massiver ukrainischer Angriff auf russische Luftwaffenstützpunkte", präzisiert Het Nieuwsblad. "Eine Operation dezimiert ein Drittel der russischen Luftwaffe", schreibt Le Soir. "Mit der 'Operation Spinnennetz' trifft die Ukraine Russland bis tief nach Sibirien", titelt De Standaard.

Unmittelbar vor dem Beginn der zweiten Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland heute in Istanbul hat Putin noch immer eine viel zu starke Hand, um große Veränderungen zu erwarten, stellt Gazet van Antwerpen in ihrem Leitartikel klar. In den letzten Wochen haben die Russen wieder 40.000 bis 50.000 Mann mit Ausrüstung in der Grenzregion Kursk gesammelt für neue Angriffe. Und auch andernorts erhöhen die Russen den Druck und erobern weiter Dörfer. Putin beherrscht auch weiter den Luftraum mit immer größeren Drohnen- und Raketenangriffen. Es ist klar, welche Botschaft er damit senden will. Putin will die Welt davon überzeugen, dass die russischen Reserven endlos sind. Auch die jüngsten, spektakulären Schläge der Ukrainer gegen die russische Luftwaffe werden Putin nachts wohl nicht wachhalten. Solange er es weiter schafft, Trump an der Nase herumzuführen, wird es keinen Durchbruch geben. Analysten gehen davon aus, dass Russland das aktuelle Tempo noch ein bis anderthalb Jahre wird durchhalten können. Es sei denn, die westliche Unterstützung für die überfallene Ukraine lässt nach, dann wird sich der Krieg noch länger hinziehen, warnt Gazet van Antwerpen.

Der Westen hat keinen moralischen Kredit mehr

De Standaard befasst sich wieder mit der Lage in Gaza: Dass wir das israelische Vorgehen gegen die Palästinenser immer noch nicht "Genozid" nennen, zeigt, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Es impliziert, dass Israel wegen seiner Geschichte unantastbar ist. Im Gegensatz zur Shoa und zum Zweiten Weltkrieg kann bei Palästina auch niemand behaupten, von nichts gewusst zu haben. Das Blutbad, das Israel dort anrichtet, untergräbt den verbleibenden moralischen Kredit des Westens vollends. Auch die Europäische Union trägt hierfür eine erdrückende Verantwortung. Israel wähnt sich unangreifbar, während die Opfer von damals die Täter von heute geworden sind. Israel hat keine Exit-Strategie. Außer vielleicht, Gaza vollständig dem Erdboden gleichzumachen, prangert De Standaard an.

Diese Gewalt hat nichts mit Fußball zu tun

La Dernière Heure greift die schweren Ausschreitungen in französischen Städten nach dem Sieg von Paris Saint-Germain in der Champions League auf: Der Triumph des PSG hat uns großartige Bilder geliefert. Aber leider eben auch wieder schreckliche. Brennende Autos, Zerstörungen, Ordnungskräfte in Bedrängnis, obwohl sie massiv aufmarschiert waren. Provisorische Bilanz: mehr als 550 Festnahmen, ein Polizist im Koma, zwei Tote, hohe Schäden und ein lädiertes Image. All das erinnert an die Ausschreitungen 2024 in Brüssel nach dem Erfolg Marokkos in der Weltmeisterschaft. Auch damals herrschte Fassungslosigkeit angesichts der hemmungslosen Gewalt. Wir müssen uns mittlerweile wirklich die Frage stellen, ob es in Europa überhaupt noch möglich ist, zusammen zu feiern, ohne Gewalt und ohne Angst, beklagt La Dernière Heure.

Es scheint überhaupt keine Rolle mehr zu spielen, ob man sich freut oder trauert, ob man verliert oder gewinnt, es gibt immer Krawalle, hält L'Avenir fest. Und dafür kann man sicher nicht den Fußball verantwortlich machen. Und es ist auch kein Problem, das sich auf Paris beschränkt, siehe die Ausschreitungen zum Neuen Jahr in Brüssel. Egal wie viele Polizisten aufgeboten werden, es werden nie genug sein, um diese sinnlose Gewalt einzudämmen. Solange der Staat auf Repression setzt und im sozialen Bereich weiter den Rotstift ansetzt, wird die Anwesenheit der Ordnungskräfte die Täter nur noch weiter anspornen, ist L'Avenir überzeugt.

Diese unglaubliche Brutalität wirft Fragen auf zum Zustand unserer Gesellschaft beziehungsweise zu ihrem Zerfall, scheint La Libre Belgique in die gleiche Kerbe zu schlagen. Wie die jüngsten Vorfälle in Paris wieder zeigen, ist das Phänomen bei Weitem nicht begrenzt auf die Welt des Fußballs. Was also tun? Zunächst einmal natürlich hart durchgreifen gegen die Krawallmacher, mit aller Macht, die Polizei und Justiz aufbieten können. Aber das allein wird nicht reichen. Wir müssen auch die breiteren Zusammenhänge untersuchen, wir müssen verstehen, was da gesellschaftlich, identitär und kulturell gärt. Ungleichheit, extremistische Strömungen, unzureichende Integrationspolitik, Ablehnung des Staats und seiner Repräsentanten, gemeinschaftspolitische Spannungen – diese Art von Gewalt ist immer auch Ausdruck tiefer liegender Probleme. Probleme, um die man sich kümmern muss, man kann es gar nicht oft genug wiederholen, meint La Libre Belgique.

Die Gefängnisse müssen teilweise blind funktionieren

Ganz anderes Thema bei Het Belang van Limburg: Im noch recht neuen Gefängnis von Hasselt scheint die Hälfte der Überwachungskameras nicht korrekt zu funktionieren. Eine schockierende Zahl, auch aus anderen Haftanstalten hört man ähnliche Geschichten. In einem Gefängnis sind Kontrolle, Sicherheit und Überwachung unerlässlich – und dennoch müssen sie teilweise blind funktionieren. Das wirft Fragen auf, sowohl was die politische Verantwortung als auch die Prioritäten betrifft. Diese Missstände müssen schnellstmöglich behoben werden, bevor wieder etwas passiert, fordert Het Belang van Limburg.

Boris Schmidt

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